Thomas
Bundesführer
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Okay! Ich lasse mal Familie, Schule, Pfadfinder und Beruf außen vor: Dann war es eindeutig das Fernsehen und der Computer.
Warum tust Du Dir diesen Job an? Das ist wahrscheinlich die beste und zugleich schwierigste Frage, auf die es in all ihren Facetten immer wieder differenzierte Antworten von mir geben kann. Einer Kollegin habe ich z.B. letztens als Vergleich erklärt: »Ich bin Organspender, denn wenn ich nur einen Funken an Gedanken daran verschwende, ein Organ selber empfangen zu müssen oder zu wollen, dann muss ich zu Lebzeiten auch immer bereit und gewillt sein, bei Zeiten meine dafür zu geben!«
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … dann halten viele sehr schöne und prägende Erinnerungen in meinen Gedanken Einzug. Zudem überkommt mich ab und zu das Gefühl, ob man für den Bund den richtigen Weg einschlägt und die Gewissheit, dass es in den nächsten Tagen, Wochen noch viel zu tun gibt!
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Kennst Du Deinen Schulleiter oder Rektor? Der war und ist genauso ein Lehrer wie Dein Klassenlehrer, muss sich dazu aber um viele, viele Dinge mehr kümmern und mit Sachen beschäftigen, zu denen Schüler, teils auch andere Lehrer keine Lust haben.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? – Mobiltelefon mit Internet-Flatrate
Storch
Stellvertretender Bundesführer
Was hat Dich in deinem Leben besonders geprägt? Ein bewegender Moment ist für mich nach wie vor jede Versprechensfeier meines Stammes, an der ich teilnehmen kann. Mir wird in diesem feierlichen Rahmen immer besonders deutlich, welche große Bedeutung mein Stamm und damit »die Pfadfinder « für mich haben und erinnert mich an mein eigenes Versprechen. Vieles was ich in meinem Stamm als Gruppenführer und in der Stammesführung gelernt habe, kommt mir auch heute noch beruflich wie privat sehr zugute.
Warum tust Du Dir diesen Job an? … weil es mir immer noch Spaß macht!
Denk ich an Mosaik in der Nacht … … dann schlaf ich ein, ganz mild und sacht. Ich schlummre selig, tief und fest und träum vom nächsten Singefest. Geht dann die Morgensonne auf, beginn’ ich froh des Tages Lauf.
Wie erklärst Du einem Wölfling deine Aufgabe? Ich versuche einen Rahmen für Deine Meutenführung und Deine Stammesführung zu schaffen, der es ihnen leichter macht, tolle Heimabende und Fahrten für Dich und Deine Meute zu ermöglichen. Außerdem organisiere ich gemeinsam mit vielen anderen – natürlich auch manchmal selbst – eine Veranstaltung für den ganzen Bund, an der Dein Stamm – und damit auch Du – dann teilnehmen kann.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in deinem Rucksack? Zigaretten und Schokolade.
Sabine
Stellvertretende Bundesführerin
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Wenn mich irgendetwas langfristig geprägt hat, dann waren das wohl eher die Menschen, die mir in den Jahren begegnet sind und von denen viele auch heute noch zu meinem Leben dazu gehören und zu Freunden geworden sind.
Warum tust Du Dir diesen Job an? Hier könnte jetzt viel stehen darüber wie viel Spaß es macht ein Führungsamt zu übernehmen. Die Wahrheit ist wahrscheinlich schlicht und einfach, dass ich zu den »Machern« zähle und lieber selbst mitbestimme, wo es lang geht, als mich zum »alten Eisen« zählen zu lassen ;-)
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … … dann wird Musik gemacht.
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Als Bundesführung sind wir in erster Linie Ansprechpartner für die Ring- und Stammesführungen, helfen ihnen und sind für sie da. Das ist in etwa dasselbe was auch Dein Stammesführer macht. Außerdem kümmern wir uns darum, dass im Bund schöne Lager und Fahrten angeboten werden und dass Eure Meutenführer/-innen und alle anderen, die eine Aufgabe übernehmen, die Möglichkeit erhalten sich hierfür ausbilden zu lassen.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? Gummibärchen und Weißwein, oder zählt hier auch schon die Isomatte dazu?
Steini
Stellvertretender Bundesführer
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Umzug von einem Dorf mit einem Bauernhof, einem Ferienhaus und unserem Haus nach Köln.
Warum tust Du Dir diesen Job an? Weil ich ihn gerne mache und so vielen verschiedenen spannenden Leuten begegne.
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … … denk’ ich an viele leuchtende Lichter.
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Ich nehme ihn beiseite und sage zu ihm: »Dein Meutenführer hilft Dir, wenn Du Unterstützung brauchst und Dein Stammesführer hilft Deinem Meutenführer. Deinem Stammesführer hilft der Ringführer und dem wiederum helfe ich. Und irgendwann, wenn Du vielleicht mal Stammesführer bist, hilfst Du dem neuen Meutenführer.«
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? – Handcreme
Uli
Stellvertretende Bundesführerin
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Mein prägendstes Erlebnis bei den Pfadfindern war vor einigen Jahren ein Nachmittag bei einem Stammespfingstlager: Wir waren gerade mit unserem Geländespiel fertig, als ein starkes Gewitter mit Hagel genau über uns hinwegzog. Eine Jurte wurde von den Hagelkörnern zerrissen und unser ganzer Stamm war zusammen in der Großjurte. Damit diese nicht einstürzte, stand an jeder Seitenstange ein Gruppenleiter oder Rover. Vor lauter Verzweiflung fingen wir alle an zu singen und bildeten so einen singenden Kreis um die Wölflinge und Jungpfadfinder. Und genau dieser Zusammenhalt ist mir das Wichtigste bei den Pfadfindern!
Warum tust Du Dir diesen Job an? Ganz einfach, ohne Pfadfinder wäre mein Leben ganz schön leer und ich wüsste nicht, was ich mit so viel Freizeit machen sollte. Außerdem gab es noch viele liebe Menschen, die mich ermutigten, mich für diesen Job zu melden!
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … denke ich an die wunderschöne Nacht in Portugal zurück.
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Ich plane mit anderen Fahrten für Euch Wölflinge in unserem Bund. Für Deine Meutenführer organisiere ich eine Schulung, bei der sie viele neue Ideen für Heimabende und Wochenendfahrten bekommen und sich mit anderen Meutenführer über ihre Probleme austauschen können.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? Ein Kopfkissen für schöne Träume und eine entspannte Nacht!
Steffi
Bundesreferentin für soziale Projekte
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Das Leben auf Sommerfahrten. Mit jedem Fahrtenland verbinde ich ein besonderes Ereignis. Die jährlichen Flashs sind eine Art Sucht, ohne die würde ich zum Arzt müssen.
Warum tust Du Dir diesen Job an? Für mich ist das kein Job im Sinne eines Arbeitsverhältnisses unter unserem Pohl. Es ist vielmehr eine Aufgabe, den besonderen Zauber, welchen ich über die Jahre kennengelernt habe, weiterzutragen, um so eine Führungsaufgabe zu übernehmen.
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … denk ich an einen bunten, singenden und lauten Haufen.
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Ich nehme einen großen Koffer voller Indien-Sachen und eine große Weltkugel, bastle daraus eine geniale Spendenaktion … und schon brauche ich nichts mehr erklären, sondern veranschauliche das Projekt und bringe ihm alles spielerisch bei.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? Ab und zu der kleine rote Traubensaft …
Erny
Bundesreferent für Öffentlichkeitsarbeit und die Bundeszeitschrift »haddak«
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Die Faszination in meinem Stamm so vieles auszuprobieren. Dieses Forum der unbegrenzten Möglichkeiten.
Warum tust Du Dir diesen Job an? Eine Bundeszeitschrift zu betreuen ist ein tolles Erlebnis. Du hast 44 Seiten und darfst sie mit Deinem Team füllen wie Du willst. Und mit etwas Glück liest es auch noch einer und kann einen Gewinn für sich daraus ziehen.
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … dämmert auch schon wieder der Morgen.
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Ich mache eine Zeitung für alle in unserem Bund. Außerdem schreibe ich ab und zu Texte im Namen des Bundes, die für Leute von außerhalb sind.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? Einen Korkenzieher.
Nico
Bundesreferent für die Probenarbeit
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Meine Geburt! Die kam für mich doch recht überraschend. Und danach war nichts mehr so wie vorher!
Warum tust Du Dir diesen Job an? Naja, im Gegensatz zur Stammesführung, was ich vorher jahrelang gemacht habe, ist es ja eher entspannt, ein »Referent der Bundesführung« zu sein. Ich bin für die Probenkonzeption zuständig, die mir sehr wichtig ist. Ich habe damals bei der Entstehung der Probenkarten mitgemacht und möchte, dass die Proben bei uns im Bund weiterhin gelebt werden.
Denk ich an Mosaik in der Nacht, …dann fällt mir als erstes die »Nacht der 1.000 Lichter« beim BuLa 2006 ein, mit dem Mosaik-Zeichen aus ganz vielen Kerzen und natürlich unserem Crêpes-Stand!
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Ich bin bei uns im Bund für die Probenarbeit in der Pfadfinderstufe zuständig. Ich möchte mich z.B. darum kümmern, dass von Zeit zu Zeit gute Aktionen und Angebote rund um das Thema Proben für Pfadfinder und Sippenführer durchgeführt werden. Außerdem bin ich Anlaufstelle für alle im Bund, die Fragen zur Bundes-Probenkonzeption haben.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? Na das werde ich Euch gerade erzählen! Das habe ich noch all die Jahre geheim gehalten! Was wäre denn los, wenn das jetzt hier raus käme?
Niklas
Bundesreferent für die Pfadfinderstufe
Was hat Dich in Deinem Leben besonders geprägt? Besonders geprägt hat mich in den letzten Jahren wohl mein Professor in meiner ersten Pflanzenzüchtungsvorlesung an der Uni. Danach stand für mich fest, wie ich mein Studium ausrichten und in welcher Richtung ich in Zukunft gerne arbeiten möchte. Nämlich Pflanzengenetik und Pflanzenzüchtung.
Warum tust Du Dir diesen Job an? Der Hauptgrund ist eigentlich ziemlich simpel: Weil es mir Spaß macht. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass es sich wirklich lohnt, sich in unserem Bund zu engagieren. Jeder kann sich so in unserem Bund oder seinem Stamm einbringen, wie er das gerne möchte und gemeinsam erschaffen wir dann doch wirklich eine tolle Gemeinschaft mit schönen und prägenden Erlebnissen. Ich kann nur jeden ermuntern seine Ideen einzubringen und mitzumachen – es lohnt sich!
Denk ich an Mosaik in der Nacht, … erinnere ich mich an so manche Singerunde, die wir haben ums Feuer gemacht.
Wie erklärst Du einem Wölfling Deine Aufgabe? Ich kümmere mich um die Pfadfinderstufe. Sorge dafür, dass es Aktionen für Pfadfinder vom Bund gibt und dass die Pfadfinderstufe nicht zu kurz kommt. Außerdem kümmere ich mich um einen Austausch zwischen allen Sippenführern im Bund, so dass Probleme und Ideen gemeinsam angegangen werden können. Dann kümmere ich mich noch um den Internetauftritt unseres Bundes und alles weitere, was unseren Bund und das Internet betrifft. Ich helfe auch gerne Stämmen, ihre Homepage im Netz zu verbessern.
Welche kleine »Fahrtensünde« findet man in Deinem Rucksack? Die größte »Fahrtensünde« ist höchstens meine Therm-a-Rest-Isomatte.
Mitreden!