Die Bundesführung und ihre Referenten umgepohlt

Unsere neuen Silberrücken im Interview

Ingo Junker (* 5. Mai 1973)

Stamm Maximilian Bayer (Ring Bergisches Land) – jeweils die besten der Welt
Aufgaben: Referent für Aus- & Weiterbildung und die Geschäftsführung.
Auf Fahrten erkennt man mich meistens daran, dass ich schnaube wie eine alte Dampflok (die aber noch jeden Hügel geschafft hat).
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Offenheit für Andere und Anderes.
Was fehlt dem Bund? Die grundsätzliche Annahme, dass Handelnde eine positive Absicht verfolgen.
Lieblingsspruch: Wer das Schwert führt, muss aus der Liebe kommen.

Thorsten Beule (* 19. Februar 1978)

Stamm Maximilian Bayer (Ring Bergisches Land)
Aufgaben: Ansprechpartner für die Ringe Köln und Waterkant, Roverstufe, Vertretung im DPV
Auf Fahrten erkennt man mich meistens daran, dass ich noch zur Lederhosen-Fraktion gehöre.
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Die gute Gemeinschaft in unserem Bund, über die die Verschiedenheit unserer Gruppen nicht hinwegtäuschen kann. Dass wir zusammen feiern können, aber gleichzeitig auch sehr ernst- und gewissenhaft unsere Arbeit reflektieren und weiterentwickeln.
Was fehlt dem Bund? Ich wünsche mir für die nächsten Jahre, dass der Bund sich seiner Qualität bewusst wird und dann auch den Blick über den Tellerrand und vielleicht auch außerhalb der klassischen Pfadfinderthemen wagt.
Lieblingsspruch: Der Fahnenspruch meines Stammes, der mich immer wieder motiviert: Nicht stets gewann, wer kühn gewagt, doch stets verlor, wer bang verzagt.

Sabine Zaun (* 2. August 1980)

Stamm Alexander Lion (Ring Bergisches Land)
Aufgaben: Bundesfahrt, Stammesführungslehrgang, Ansprechpartner für die Ringe Nord und Kölner Bucht
Auf Fahrten erkennt man mich meistens daran, dass immer alle sagen, dass ich keine Hände hab’.
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.
Was fehlt dem Bund? Mehr auf Fahrt gehen, unterwegs sein.
Lieblingsspruch: Nullus est liber tam malus, ut non aliqua parte prosit! (Plinius)

Thomas »Der Pohl« Pohl (* 30. Oktober 1976)

Stamm Hellas (Ring Köln)
Aufgaben: Alles das, was mir nicht schon die Petras, Sabine, Thorsten, Ingo, Erny und Kerstin abnehmen (wollen)*g
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Der Elan mit, dem unser dynamischer Bund mit Spaß an der Freude aufgeschlossen dabei ist. Der positive und magnetische Eindruck, wenn man aus unserem bündischen Umfeld auf unseren Bund schaut.
Was fehlt dem Bund? Fehlen ist ein sehr negatives Wort, aber es gibt an der einen oder anderen Ecke Facetten, die aus meiner Sicht verbesserungsbedürftig sind. Spontan fallen mir ein: mitunter die Verbindlichkeit, manchmal auch die Ernsthaftigkeit Führungsverantwortung zu übernehmen. Aber das Fehlen setzt immer einen Vergleich voraus und dieser liegt immer im Auge des Betrachters. Alles verändert sich dauernd. Es gibt kein Sein, es gibt nur ein Werden.

Petra Zobel (* 19. Juli 1975)

Stamm Karthago-Persepolis (Ring Köln)
Aufgaben: Ansprechpartner für die Ringe Rhein-Lippe und Nord-Ost, Meutenstufe und AK Wölflinge
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Die Leute – jeder Einzelne. Auf Fahrten und auf Schulungen im Bund erlebe ich immer wieder wie die Gemeinschaft des Bundes die Menschen positiv prägt. Ich hoffe, dass der Bund noch viele Jahre vielen Menschen diese Gemeinschaft bieten kann.
Was fehlt dem Bund? Für eine Sache einzutreten oder zu kämpfen! Ich wünsche mir, dass die Leute nicht die Motivation und den Kampfgeist verlieren, sich den Reflexionen und Diskussionen stellen und nicht alles hinzunehmen wie es kommt, ohne es zu hinterfragen.
Lieblingsspruch: »Bitte sei doch nicht so hart zu dir, sieh dir ruhig den Himmel an; was gestern war, das ist nicht mehr – es fängt immer von vorne an«

Petra Diez (* 28. September 1979)

Stamm Silberfüchse (Ring Bayern)
Aufgaben: Betreuung der Pfadfinderstufe, Leitung Programm Planungsrat, Ansprechpartner für die Ringe Bayern und Bergisches Land
Auf Fahrten erkennt man mich meistens daran, dass mein Rucksack fast genauso groß ist als ich!
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Unser gegenseitiges Vertrauen und der freundschaftliche Umgang miteinander.
Was fehlt dem Bund? Manchmal habe ich das Gefühl, dass großen Worten keine Taten folgen – das könnte besser laufen.
Lieblingsspruch: Man sieht nur mit dem Herzen gut – das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Saint-Exupéry)

Hendrik »Erny« Pletz (* 13. Februar 1980)

Stamm Graf Luckner (Ring Bergisches Land)
Aufgaben: Referent für Öffentlichkeitsarbeit und die Bundeszeitschrift haddak.
Auf Fahrten erkennt man mich meistens daran, dass ich unrasiert bin, meine Tasse suche und verzweifelt versuche alleine meine Affenrolle zu wickeln.
Was sollte im Bund so bleiben, wie es ist? Die Liebe zum Detail.
Was fehlt dem Bund? Die Welt ist ein Ensemble von Details. Die Aufgabe eines Pfadfinderbundes kann es nicht sein, jedes Detail gleich zu lieben.
Lieblingsspruch: Sollte ich jemals so alt werden und die groteske Idee haben, meine Biographie schreiben zu wollen, so wird sie den Titel tragen »Hier bleiben ist auch keine Lösung«.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 1/2008 von Seite 2 bis Seite 3.

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