1. Auszeit gefällig: Wann lege ich die Beine hoch?
a. Bei niedrigem Blutdruck
b. Bei Atemnot
c. Bei Langeweile
d. Bei Verletzungen im Bauchbereich
2. Ein Fall für die Zahnfee: Zahn abgebrochen – Was tun?
a. In Wasser legen
b. In ein Taschentuch einwickeln
c. In Milch einlegen
3. Wahr oder Falsch?
Eine Beule kann ich verhindern bzw. verkleinern
4. Fingerfood: Finger abgehackt – Was muss ich tun?
a. Finger an die Hand binden
b. Finger in eine Tüte und dann in eine zweite Tüte mit Eis legen
c. Finger in eine Tüte mit Wasser
5. Au – Verbrannt
Und jetzt warmes oder kaltes Wasser?
6. Warum knackt es im Gebälk?
a. Knochen schlagen gegeneinander
b. Adhäsionskraft wirkt
c. Die Luft im Gelenkspalt weicht aus
1: A Im Falle von Schwindel oder Ohnmacht sollte man, um das Hirn wieder mit genügend Blut zu versorgen, die Beine hochlegen. Außerdem können auch kalte Wickel unterstützen. Generell sollte man darauf achten, dass genug getrunken wird, keiner zu großen Belastungen ausgesetzt ist und bei Infektionen Rücksicht genommen wird. Erste Anzeichen sind oft Schwindelanfälle, Unkonzentriertheit und Abgeschlagenheit, blasse Haut, kalte Gliedmaße und eventuell eine Ohnmacht.
2: C Wenn ein Zahn abbricht, besteht höchste Gefahr, denn, wenn der Zahn länger als 20-30 Minuten trocken gelagert wird, sterben die spezialisierten Zellen in der Wurzelhaut, die für die Wiederanheftung der Fasern verantwortlich sind, ab. Deshalb muss der Zahn direkt gesucht werden und in ein zellverträgliches Medium gelegt werden. Dazu zählen H-Milch, Kunststofffolie (z.B. Gefrierbeutel) oder in eine isotone NaCl-Lösung geben (vom Apotheker/ Arzt mischen lassen). Völlig ungeeignet sind normales Wasser, trockene Aufbewahrung oder Speichel. Es gibt vier Grundsätze die man auf jeden Fall wissen sollte: Die Wurzeloberfläche darf nicht austrocknen, der Zahn muss feucht gehalten werden, die Wurzeloberfl äche darf nicht berührt und nicht desinfiziert Werden.
3: Falsch – Eine weiche Beule die sich eindrücken lässt, bedeutet, dass unter der Haut eine Wasseransammlung ist. Drückt man sie ein, weicht die Flüssigkeit zur Seite, verschwindet aber nicht. Am besten vom Arzt untersuchen lassen.
4: B – Als erstes die Wunde säubern und die Blutung mit einem sterilen Tuch abdecken. Anschließend den Finger suchen lassen und diesen nicht säubern. Wichtig ist, ihn direkt zu kühlen. Dafür den Finger in eine Plastiktüte legen, verschließen und sie dann in eine weitere Tüte mit Eis legen. So lässt sich er Finger noch nach zwölf Stunden wieder annähen. Direkter Kontakt mit dem Eiswasser ist tabu, sonst »erfriert« der Finger.
5: Generell gilt kühlen, am besten mit lauwarmen fließendem Wasser – Beim Finger ist auch stehendes Wasser ausreichend. Betrifft es ein größeres Körperteil, wie zum Beispiel das Bein, darf nur mit fließendem Wasser gekühlt werden, sonst entsteht eine Unterkühlung des Körpers. Es sollte mindestens eine Viertelstunde gekühlt werden oder aber bis der Schmerz nachlässt.
6: B – nach der neusten Untersuchung ist es die Adhäsionskraft. Diese bewirkt, dass zwei Gegenstände aneinanderhaften, so auch die Gelenkflächen. Beim auseinanderziehen des Gelenks wird die Gelenk üssigkeit kurz auseinander gezogen. Der dabei entstandene Unterdruck muss wieder ausgeglichen werden und dieser Moment erzeugt das laute Geräusch. Manchmal kommt das knacken aber auch von ganz allein, z.B. Nach langem liegen sind die Bänder in eine falsche Position gerückt und rutschen nun an ihren Ursprungsort zurück. Generell ist das »Knacken« der Gelenke nicht gefährlich, sollte aber trotzdem nicht zu oft hervorgerufen werden, um nicht die Gelenkkapsel und die Bänder zu überdehnen, wenn ich sie eindrücke.
Mitreden!