Unser Name läßt schon erahnen, dass wir uns den tosenden Fluten verbunden fühlen. Das nächste Meer ist allerdings zu weit weg um dort unsere Wochenendfahrten zu verbringen. Daher haben wir uns der Süßwasserpiraterie verschrieben und besitzen zu diesem Zweck drei Kanus mit Paddeln für jeweils vier Personen und Gepäck. Darüberhinaus haben wir auch noch einige Rettungswesten und wasserdichte Packsäcke, damit unsere Schlafsäcke und Kohten trocken bleiben.
Mit unseren Kanus haben wir schon so manches erlebt und auch viel gesehen. Vor allem sind wir auf den Flüssen der Region unterwegs. Die Sieg ist direkt vor unserer Haustür und für Wochenendfahrten auch mit jungen Sippen gut geeignet. Stromschnellen und Bootsrutschen sorgen für Spaß und Abenteuer. Die gute Anbindung mit dem Zug macht die Anreise unproblematisch. Für längere Fahrten von einer Woche und eventuell auch mehr ist die Lahn sehr schön. Sie bietet weniger Stromschnellen, aber die Schleusen, die von Hand bedient werden müssen und ein Schiffstunnel sorgen hier für Spannung und Abenteuer. Für die etwas erfahreneren Sippen ist die Rur in der Eifel eine interessante Strecke. Auf Sommerfahrten nehmen wir auch weitere Strecken in Kauf; so sind wir auf einer Sommerfahrt über die Mecklenburger Seenplatte bis nach Berlin gepaddelt. Auf einer anderen Sommerfahrt haben wir die Masurische Seenplatte in Polen erkundet. Da wir dort aber leider ein Paddel verloren haben, wissen wir jetzt, dass es sich auch mit einer Gitarre vorzüglich paddelt.
Eine Kanutour ist eine schöne Abwechslung zum Haiken. Es ist für die Gruppe eine ganz andere Atmosphäre, denn hier sitzten alle nicht nur sprichwörtlich im selben Boot. So kann sich keiner abgrenzen oder abgegrenzt werden. Jeder im Boot ist von den anderen abhängig. Wenn nur einer paddelt kommt man nicht vorwärts, wenn einer Quatsch macht wird es vermutlich darin enden, dass alle im Wasser liegen. Eine Kanutour verbindet und schweißt eine Gruppe eng zusammen.
Wer einige Tipps zu Touren haben möchte, Hilfe bei der Vorbereitung braucht, mit uns eine Tour machen will oder unsere Kanus, gegen eine geringe Leihgebür, geliehen haben will, der soll sich gerne bei unserem Stammesführer Groggy (georg@meyer-eppler.de) melden.
Zu uns kommt ihr entweder mit der Eisenbahn über die Bahnhöfe Bonn oder Siegburg/Bonn und dann weiter mit der Straßenbahnlinie 66 oder aber mit dem Auto über die Autobahnen A59 (Ausfahrt Beuel-Ost) oder A3/A560 (Ausfahrt Siegburg).
Unser Stamm im Internet: www.rote-corsaren.de
Mitreden!