Das diesjährige Bundeslager war für viele natürlich ein Highlight. Unendlich heiß, entspannend oder auch sehr regnerisch. Die Erinnerungen sind vielseitig.
Die Anreise in das schöne Friaul konnten wir auf vielen Wegen antreten. Ich habe mich mit meinem Stamm schon zwei Wochen vorher auf den Weg gemacht. Die kurvige Anreise mit dem Bus war sicher nicht für alle toll. Eine schöne Aussicht belohnte uns jedoch für die Strapazen.
Der erste Tag auf unserem hügeligen Platz machte bereits vielen klar, dieses Jahr wird es auch Probleme geben. Der Aufbau der Zelte bei gefühlten 45°C ließ uns förmlich schmelzen. Auch das Trinken war nicht sehr entspannend, denn das Wasser schmeckte nicht sehr gut. Am Abend jedoch konnten wir wieder etwas abkühlen und feierten das 30-jährige Bestehen des Bundes, indem wir gemeinsam das Mosaikzeichen mit Kerzen formten.
Die »la creazione«, bei der wir handwerklich aktiv wurden oder besondere Orte besichtigt haben, und das Geländespiel bleiben mir sowie vielen anderen sicherlich noch lange im Kopf hängen. Auch der Regen wollte dabei helfen, dass wir uns besser kennenlernen. So wurde der Grillabend zu einem Kuschelfest und die Abschlusssingerunde zum Open-Air-Konzert, da die Jurtenburg nach dem Starkregen abgebaut werden musste. Naja, für ein paar Planen drückte der Regen auch zu stark. Am letzten Morgen half uns dann die Sonne, die Zeltplanen wieder zu trocknen.
Nach der Abschlussrunde war die Bundesfahrt für den Ring Bergisches Land jedoch noch nicht vorbei. Nach ein paar Problemen mit Schwindel mussten wir noch zum Busparkplatz laufen. Der Weg schien endlos lang und kühler war es auch noch nicht geworden. Nachdem wir den Weg überstanden hatten, mussten wir noch eine lange Busfahrt überstehen. Nach einer abendlichen Singerunde in der oberen Etage schliefen die meisten jedoch schnell ein. Für mich fühlte sich die Busfahrt dann nicht mehr so lange an, denn ich konnte, erschöpft von einer langen Sommerfahrt mit vielen schönen Eindrücken, gut einschlafen. Naja, zwischendurch musste man mal die Position ändern, damit man keine Nackenstarre bekam.
Gut in Köln angekommen fanden wir in unserem Kofferraum herrenlose Rucksäcke, die aus dem anderen Bus stammten. Aber dieses Problem wurde schnell mit pfadfinderischer Kompetenz behoben.
Mitreden!