Bund gemischt

Ring Bayern

Ringtechniklager

Mit einer (aufgrund der parallel stattfindenden Schulung) kleinen, aber feinen Auswahl bestritten wir dieses Jahr das Ringtechniklager. Das abwechslungsreiche Programm bot für alle Altersstufen genau das Richtige. So konnten die Älteren einen mittelalterlichen Wagen bauen, während die »Mittleren« einen Spielplatz mit Rutsche, Schaukel und vielem mehr bauten. Für die Neuen in der Pfadfinderstufe wurde eine breite Basis an pfadfinderischen Grundfertigkeiten vermittelt. So breit, dass manch Sippenführer nun ins Schwitzen kommt, wenn die Sipplinge auf einmal mehr Knoten können als er selber.

Sippenführerschulung

Neben dem Techniklager stachen auch die Leistungen der Sippenführerschulung, welche unter dem Motto »Gipfelstürmer« stand, besonders hervor! Die Motivation der Teilnehmer und Teamer kannte fast keine (Baum) Grenzen. Über eine Woche lang kletterten die zwei Schulungssippen durch Gruppenstunden, Fahrtenplanung, Führen, Recht und viele weitere Themen, die wirklich nicht ohne waren. Auch ein Hajk musste bewältigt werden, welcher bei vielen Bergsteigern tiefe und gute Spuren hinterlassen hat. Am Ende konnten sich Teilnehmer und Teamer über eine überaus erfolgreiche Bergtour ohne größere Abstürze freuen.

Großfahrten

Die Großfahrten führten die Stämme in unterschiedlichste Regionen von Europa. Während die Silberfüchse sich mit Kleinbussen durch Südschweden trieben (natürlich auch zu Fuß und mit den Kanus auf Hajk), zog es die anderen Stämme mehr in den Süden. Der Stamm Waldläufer fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Italien und hat dort – neben dem Hajk natürlich – auch Land und Leute kennen gelernt. So gibt es seit dieser Zeit eine enge Verbindung zum Stamm »Verona 9« aus Friaul. Der Stamm König Artus hat es nicht so weit in den Süden geschafft. Er verbrachten seine Großfahrt in den Bergen von Südtirol und musste am Ende der Sommerferien (in Bayern ist das erst Anfang September) mit so manch kalten Nächten klarkommen. Ausgemacht hat es ihm nichts, denn auch diese Fahrt war ein voller Erfolg.

Personalien

Natascha, die Stammesführerin vom Stamm Landsknechte, ist aus beruflichen Gründen nach Aschaffenburg gezogen. Sie steht deswegen nicht mehr für das Amt zur Verfügung. Bis zur Neuwahl im Frühjahr wird ihre Stellvertreterin Pia die Geschäfte übernehmen.

Ring Bergisches Land

Im Sommer trieb es die Stämme des Ringes auf ihre Großfahrten: Alexander Lion und Rheinfranken blieben in Deutschland, in Mecklenburg-Vorpommern bzw. am Bodensee. Draconis führte es ins sonnige Griechenland, Graf Luckner in die Hohe Tatra. Die Roten Corsaren und Maximilian Bayer waren beide in Irland, die Roten Milane in Kroatien.

Erstmalig fand in diesem Herbst ein dritter Teil zur Sippenführerschulung statt, der im Zeichen des Wiedersehens stand. Auch Programm gab es: Workshops für »Kopf«, »Hand« und »Herz«, sowie ein Nachtgeländespiel.

Im September waren die Meutenführungen zu einem Treffen beim Stamm Wildgänse in Essen- Kettwig geladen. In netter Atmosphäre wurde viel gespielt, gelacht und das kommende Bundesmeutenlager vorbereitet.

Der traditionelle Bergische Abend wird dieses Jahr in Form eines Bergischen Wochenendes stattfinden. Die Führer und Rover des Ringes werden von Freitag bis Sonntag im Bergischen Land unterwegs sein und das Programm des Stammes Draconis genießen.

Zum Feiern gab es dieses Jahr wieder reichlich Möglichkeit. Auf den 20. Jubiläen von Alexander Lion, Rheinfranken und Wildgänsen war der Ring eingeladen und ließ es krachen. Herzlichen Glückwunsch, auch an dieser Stelle noch einmal.

Ring Kölner Bucht

Alle Stämme des Ringes sind wohlbehalten von ihren Sommerfahrten zurückgekehrt: Während die Wildkatzen Slowenien erwanderten, fuhren die Landesritter nach Wales und die Wikinger in den Schwarzwald. Die Condoren führten eine internationale Begegnung mit polnischen Pfadfindern durch. Die Sperber waren mit den Pfadfindern und Rovern in Griechenland, während die Meute und die Jungpfadfinder in Südtirol bei Hanni und Peter, mit denen die Sperber eine langjährige Freundschaft verbindet, auf deren Bauernhof verbrachten. Aufs Wasser trieb es dagegen die Galaxianer und Eburonen: Der Stamm aus Porz war mit Kajaks auf der Mecklenburger Seenplatte unterwegs, die Eburonen fuhren Kanu in Ungarn. Die Mainzer verteilten sich über ganz Europa: Die Sommerfahrten der Stufen gingen nach Trier, in die Rhön, nach Tschechien und Spanien.

Kaum zurück in der rheinischen Heimat haben die Wildkatzen nach Mottes Ausscheiden ihre Stammesführung ergänzt: Dort mischen nun Paula und Maddie mit. Bereits zuvor haben die Brühler Nachbarn gewählt: Bei den Condoren hat Dominik sein Amt an Stellvertreter Zucker übergeben, neuer Stellvertreter ist Fino. Zwar vorübergehend führungslos, aber keineswegs weniger aktiv, sind derzeit die Steppenwölfe. Da Coolia und Ena beide vorübergehend im Ausland sind, muss der Stamm sein Stammesleben ohne das altbewährte Führungsduo meistern. Es besteht jedoch keinerlei Grund zur Sorge, denn es geht zum Glück alles seinen gewohnten Gang…

Und auch die Ringführung muss mit größer gewordenen Entfernungen zu Recht kommen: Chester lebt und arbeitet seit dem Sommer im hohen Norden. Darunter sollte jedoch die Zusammenarbeit nicht leiden, so dass die letzte Ringführungssitzung spontan an den Timmendorfer Strand verlegt wurde.

Im Ring haben indes schon die Vorbereitungen für die Sippenführerschulung 2009 begonnen. Der erste (pfadfinderpraktische) Teil der Schulung fand mit 25 motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter der Leitung von Nicole und Mo bereits statt. Den gelungenen Jahresabschluss für den Ring bildete die große »Monsterparty« in der Jugendburg Neuerburg. 80 teilnehmenden Gruppenführerinnen und Gruppenführern gelang es, eine merkwürdige Mordserie beim Familientreffen der skurrilen Grafenfamilie von Neuerburg zu lösen und die Familienbande mit einer gelungenen Abschlussparty zu festigen.

Ring Rhein-Lippe

Laura ist da

Ringführerin Anja hat im Februar ihre Tochter Laura zur Welt gebracht. Seitdem ist Laura auch schon bei einigen Aktionen als Gast dabei gewesen. So hat sie zum Beispiel beim Ringpfingstlager den ersten Lagerfeuerrauch geschnuppert und beim Bundessingefest lautstark die Hutheinis angefeuert.

Ritter am Rhein

Am Rheinkilometer 761 trafen sich zu Pfingsten Ritter, Knappen, Bauern und niederes Volk, um sich verschiedenen Künsten und Wettstreiten zu widmen. Der goldene Kochlöffel für eine herzhafte Salami-Kartoffel-Pfanne ging dabei an den Stamm Sterk Helmes und auch die Beiträge der anderen Stämme konnten sich sehen und essen lassen. Für die Stämme aus dem Ring Rhein-Lippe hatte der Stamm Hratuga mit verschiedenen Freunden ein abwechslungsreiches und interessantes Programm auf die Beine gestellt. Unterstützung fanden die Pfadfinder diesmal durch ein ungewöhnlich schönes Wetter, so dass wir froh waren, dass ein Tages- Geländespiel komplett in einem Wald der Umgebung stattfinden konnte.

Bogenwochenende

Zum 3. Bogenwochenende des Ringes trafen sich Mitte Juni mehr als 20 Pfadfinder aus dem Ring in Straelen. Wieder einmal war Schnelligkeit und Fingerfertigkeit angesagt, dass beim Bau der Pfeile die Federn nicht an den Fingern, sondern am Pfeilschaft kleben blieben. Erst nach dem Herstellen von genügend Pfeilen ging es in den Wald, wo an einer Stelle genügend Wild versammelt war, um auch ein gutes Ziel für den zweiten Teil des Wochenendes abzugeben. Vielleicht wollen im kommenden Jahr auch Sippen aus anderen Ringen mitmachen?

Libanon in Ratingen

Im August besuchten 13 libanesische Pfadfinder Deutschland. Auf ihrer Rundreise durch Deutschland waren sie bei verschiedenen Pfadfindergruppen zu Gast, unter anderem auch in Ratingen beiden Stämmen Dumeklemmer und Hratuga. Nach einem zufälligen Kontakt während des Weltjugendtages 2006 in Köln bekamen die Dumeklemmer zu Beginn des Jahres die Anfrage aus Libanon, ob sie für zwei Nächte eine Unterkunft stellen könnten. Die Unterkunft konnte der Stamm Hratuga stellen und zwei Wochen vorher wurde die Aufenthaltsdauer durch die Libanesen »verlängert«, da ein weiterer Partner in Fulda kurzfristig abgesprungen war. Dadurch konnte ein erweitertes Besuchsprogramm hier im Rheinland verwirklicht und sogar eine Begrüßung im Rathaus von Ratingen ermöglicht werden. Abends fanden dann gemeinsame Lagerfeuerrunden statt, bei denen Lieder ausgetauscht sowie deutsche und libanesische kulinarische Köstlichkeiten ausprobiert wurden. Trotz der recht kurzen Zeit war dann der Abschied intensiv und herzlich, so dass ein Gegenbesuch im kommenden Jahr angedacht ist.

10 Jahre Sterkis

Der Stamm Sterk Helmes feierte im September mit vielen Freunden aus dem Ring Rhein-Lippe sein 10-jähriges Bestehen. Die »Sterkis« luden nach Straelen zur Paesmühle ein. Sie baten ihre Gäste im Wald hysterisch kichernde Trolle zu fangen und anschließend feierten Gäste und Trolle gemeinsam am Lagerfeuer. Der Ring gratuliert dem Stamm und ganz besonders auch dem Stammesführer Klotz (Rolf Schmitz), der seit 10 Jahren die Geschicke des Stammes leitet.

Aufbauring Nordost

Ende Mai organisierte der Stamm Seeadler eine internationale Stadtrallye für alle Schönberger Kinder und Jugendlichen. Witzige und abenteuerliche Aufgaben waren rund um den Oberteich in Schönberg in Form eines Postenlaufs zu bestehen. Jeder Teilnehmer bekam am Schluss ein Pfadfinderbuch als Preis verliehen. Diese Aktion wurde vom Bundesjugendministerium im Rahmen des Programms »Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie« unterstützt. Die Seeadler beteiligen sich an diesem Programm über ihr lokales Aktionsbündnis in Schönberg.

Vom 9. bis zum 22. August 2008 fand die Irlandgroßfahrt der Stämme Iltis und Seeadler statt. Leider zwangen Dauerregen und ein Jahrhundertunwetter beide Stämme dazu, die Fahrt vorzeitig zu beenden. Sie sollte eigentlich bis zum 28.08. andauern.

Am 31.08. beteiligten sich die Seeadler an dem Museums- und Ritterfest der Stadt Schönberg.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 2/2008 von Seite 14 bis Seite 17.

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