Bund gemischt

Ring Bayern

Ende Juni, am gefühlt heißesten Wochenende des Jahres, traf sich der Ring Bayern zum Sporteln bei den Raubvögeln in Adelsdorf. Nach anstrengenden Einzelwettkämpfen folgten sportliche Disziplinen in immer größeren Gruppen, bis der finale Kampf zwischen zwei großen Teams ausgetragen wurde. Ein körperlich ertüchtigendes Wochenende mit viel Spaß, Kampfgeist und dem ein oder anderen gerissenen T-Shirt.

Im Juli feierten die Raubvögel ihr 30-jähriges Jubiläum auf einer fulminanten Stammesfahrt. Ein Highlight dabei war eine »Verewigungsaktion«, bei der eine Bank gebaut wurde. Auf jeder der Streben wurden verschiebbare Metallringe angebracht, auf die jeder seinen Namen gravieren durfte – ganz nach dem Motto »Im Stamm alt werden«.

Ring Bergisches Land

Nach unserem fulminanten Ringpfingstlager, unserem RiBeLaeum, bei dem wir unser 40-jähriges Ringbestehen gefeiert haben, starteten die Stämme in ihre Sommersaison. Ein regelmäßiger Austausch über die jeweiligen Aktivitäten fand jeden ersten Montag im Monat auf unserem Ringtisch statt. Im Ring wurde es erst einmal etwas ruhiger, auch weil viele Stämme und Einzelpersonen in die Organisation und Durchführung der Bundesfahrt eingebunden waren.

Die Rover des Ringes erwartete jedoch die »Gentlemännertour«. Nach einem gemütlichen Start am Freitagabend, machten wir einen Tag lang die Ruhr zwischen Hattingen und Essen unsicher. Die Bootsrutschen wurden oft nur knapp kenter-frei überstanden. Es hat eben nicht jeder Steuermann das Ruder voll im Griff, aber das wäre auch nur halb so lustig gewesen! Selbst die Fahrradfahrer brachten wir aus dem Konzept: eine Gitarre mitten auf der Ruhr und viele lautstark singende Menschen drum herum, das hatten sie scheinbar noch nicht erlebt. Nach einer kleinen Wanderung schlossen wir den Tag mit einer leicht würzigen Knoblauchsuppe und einer Singerunde am Feuer neben der Kothe ab. Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Hattingen, wo wir ehrwürdigen Rover bei strömendem Regen die Innenstadt auf unsere eigene Art erkundeten.

Mit allen Stämmen und Stufen des Ringes erlebten wir dann eine aktive und erlebnisreiche Bundesfahrt. Den Stammesabend wollten die Stämme dann nutzen, um so fern der Heimat die Ringgemeinschaft zu erleben. Nach und nach trafen sich alle Stämme an einem gemütlichen Lagerfeuer, mit schöner Singerunde. Alle Stämme waren vor oder nach der Sommerfahrt noch auf ihren eigenen Hajks und erlebten die Waldkarpaten noch einmal ganz intensiv.

Im Herbst wurde dann auch der Ring wieder aktiver. Alle Stammesführer trafen sich auf dem Thing 1,5, um gemeinsam die Ringführung auf den Bundesrat und das Planungstreffen vorzubereiten. Schnell danach wurde auf dem Thing II das Fahrtenjahr 2013 geplant, in dem uns wieder viele spannende Ringaktivitäten erwarten! Außerdem trat Mampf (Tobias Gödderz) aus zeitlichen Gründen von seinem Amt als stellvertretender Ringführer zurück. An seiner Stelle wurde Johannes von Draconis gewählt. Wir freuen uns auf die nächsten zwei Jahre in denen das veränderte Team den Ring weiter führen wird!

Ring Köln

40 Jahre Stamm Troja-Toscana
An einem sonnigen Samstag, den 1. September, feierte der Stamm Troja-Toscana daheim in Köln-Niehl mit zahlreichen Freunden, Eltern und Ehemaligen sein vierzigjähriges Bestehen. Ein üppiges Salatbuffet, Kuchen, frische Waffeln, Leckeres vom Grill und das eine oder andere obligatorische kühle Kölsch verköstigte die Gäste. Die Jüngsten konnten in der Jurte auf der Pfarrwiese Stockbrot über dem Lagerfeuer rösten oder sich in der großen Hüpfburg austoben. Eine Zeitleiste aus alten Fotos entlang des Geländes und eine Hochkohte mit diversen Ausstellungsstücken aus 40 Jahren Stammesgeschichte sowie Videovorführungen von damaligen Fahrten rundeten den schönen Tag ab. Auf weitere 40 Jahre Pfadfinder in Niehl!

Sippenführerschulung im Herbst
In der ersten Herbstferienwoche verschlägt es einige angehende Gruppenleiter aus dem Ring Köln nach Hoffeld. Unter dem Motto »Besserwisser!?« sollen die Mädchen und Jungen bei ihrem achttägigen Aufenthalt für zukünftige Führungstätigkeiten in ihren Stämmen motiviert und vorbereitet werden.

Neue Ring-Webseite online
Lange Zeit musste der gemeine Web-User mit einem Platzhalter vertröstet werden. Aber nun ist die neue Webseite des Ringes endlich online. Ab sofort können dort die aktuellsten Neuigkeiten der Domstadt-Pfadis abgerufen werden. In Zukunft folgen auch Bildergalerien von gemeinsamen Ring-Aktionen und vieles mehr.
Die Seite findet ihr unter www.ring-koeln.de.

Sommerlager
Die Stämme Argonauten, Karthago-Persepolis und Zugvogel verbrachten ihre Sommerfahrt dieses Jahr auch in Polen. Die Argonauten gingen nach dem Bundeslager noch eine Woche auf der masurischen Seenplatte segeln, danach verbrachten sie eine weitere Woche in Danzig. Die Sippe Kolibri von Karthago-Persepolis verbrachte nach dem Bundeslager einige Tage in den Waldkarpaten, bevor es für sie nach Krakau ging, mit einem nachdenklichen Besuch in Auschwitz.

Ring Kölner Bucht

Gerade noch trafen sich die meisten Stämme unseres Ringes auf der Bundesfahrt in den Waldkarpaten, da ging es Mitte September direkt schon weiter im Programm: Auf dem Polaris-Lager, dem ersten Teil der Sippenführerschulung, wurden – in (fast) alter Tradition – auf dem Zeltplatz der Sperber in Finkendell, 20 angehende Führer in den Tricks und Kniffen der Pfadfinderpraxis top fit gemacht.

Die Landesritter zog es nach der tollen Bundesfahrt noch weiter in die Slowakei. Gerade erst nach Hause gekommen, hieß es dann schon wieder Rucksack packen, denn die Älteren des Stammes lockte die Fahrtenluft und es machten sich 13 Landesritter auf zu einer kleinen holländischen Insel. Traditionsgemäß ließen die Landesritter die Fahrtensaison auf ihrem Sommerabschlusslager in Adenau mit dem ganzen Stamm ausklingen.

Unglaublich, aber wahr: Das Heim der Mainzer ist nun endlich fertig renoviert! Drei eher mittelgroße Räume renovieren? Ein Klacks! Das dachte sich auch die Führungsriege des Pfadfinderstammes St. Willigis im Sommer 2009. Das Büro und die Kellerbar wurden schon einmal vorsorglich entkernt und für den Herbst wurde schon die Einweihungsparty geplant…
Drei Jahre und mal ungewöhnliche, mal eher unwahrscheinliche, zumeist aber schier unmögliche Zwischenfälle später steht der Stamm nun, im Herbst 2012, vor der tatsächlichen Wiedereröffnung der seit damals leer stehenden Räume. Ach ja, und warum eigentlich das Ganze? Wir hatten ein kleines Feuchtigkeitsproblem… Neben den Dauerrenovierungsarbeiten waren auch die Mainzer auf Fahrt: So machten die Wölflinge ein Meutenlager in Achtelsbach, zu dem noch der Trupp Marcel Callo nach seiner Tour durchs Saarland dazu stieß. Der Trupp Guy de Larigaudie machte eine Wanderfahrt durch die Pfalz und ließ die Sommerfahrt auf dem Stammes-Zeltplatz in Rehweiler ausklingen. Die Rover blieben dieses Jahr zu Hause und erkundeten das Riesengebirge. Und die Pfadis? Die waren natürlich mit auf der Bundesfahrt in den Waldkarpaten.

Der Stamm Sperber hat eine neue StaFü bestehend aus Gerrick, Simeon, Daniel Gomez und Felix. David verabschiedet sich aus der Stammesführung in den verantwortungsvollen Posten des Schatzmeisters, Strammi widmet seine ganze Kraft der Ringführung und der Kreissparkasse Köln. Der Stamm bedankt sich sehr herzlich für die tolle Resonanz zum BuSiFe, die vielen Teilnehmer und Sänger und die vielen herzlichen Glückwünsche und Geschenke zum Jubiläum. Dieses Jubiläumsjahr war für die Sperber ein ganz Großes, das dem ganzen Stamm noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird. Ein besonderer Dank geht dabei an die älteren Sperber und die vielen Eltern, ohne deren tolle Mithilfe die Feierlichkeiten kaum möglich gewesen wären.
Mit mittelmäßigem Erfolg, aber viel Spaß hat eine große Delegation des Stammes am überbündischen Peter-Rohland-Singewettstreit auf der Burg Waldeck teilgenommen. Die Singeraute Peripetie ist dabei angetreten und hat leider keinen Treppchenplatz erreicht, die restlichen Plätze werden nicht genannt.
Die Sperber ließen den Sommer auf ihrem Sommerabschlusslager in Kell am See ausklingen. Die Sippe Harpyie hat dort ihr Pfadfinderversprechen abgelegt.

Auch die Steppenwölfe waren auf dem Bundeslager in den Waldkarpaten dabei und verbrachten anschließend noch zwei Wochen dort. Anfang September hat der ganze Stamm mit den Eltern seinen 25. Stammes-Geburtstag auf dem Sommerabschlusslager gefeiert.

Auch die Wikinger ließen die Sommer-Fahrtensaison nach dem schönen Bundeslager auf ihrem Sommerabschlusslager in der Nähe von Münster mit dem ganzen Stamm ausklingen. Traditionsgemäß ist für diesen Winter wieder ein Winterlager mit dem gesamten Stamm über Silvester geplant. Aber die wohl wichtigste Nachricht: Der Stamm Wikinger hat sich für das BuSiFe 2013 als Ausrichter beworben. Das heißt, dass das Fest nach Niederkassel geholt werden soll, um 25 Jahre BuSiFe zu feiern.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 2/2012 von Seite 16 bis Seite 20.

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