Bund gemischt

Ring Bayern

Stamm Schwarze Löwen in den Niederlanden

Der Ring Bayern war diesen Sommer nach den Bundes- und Verbandsaktionen (Don Oro, BuSiFe, Schall & Rauch) eher verstreut unterwegs. Deswegen wollen wir hier nur kurz von den unterschiedlichen
Reisen im Sommer erzählen.
Der Stamm König Artus machte sich auf ins nahe gelegene Oberbayern nach Kochel am See, unweit der österreichischen Grenze. Dort ließen sie sich – in guter bayerischer Manier – von den schönen Alpenpanoramen vitalisieren.
Die Schwarzen Löwen hingegen verließen die Berge und machten sich in den Norden auf und fuhren in die Niederlande, um dort erst zu segeln und dann noch ein Stück Strecke auf dem Drahtesel zurückzulegen.
Der Stamm Waldläufer setzte sogar noch ein bisschen Distanz obendrauf und reiste weiter in den Norden bis nach Schottland, um dort mit dem Kanu „Nessi“ auf dem gleichnamigen Loch zu finden.
In entgegengesetzter Richtung lag das Fahrtenziel der Silberfüchse. Sie erkundeten das südöstlich gelegene Ungarn. Doch die Raubvögel ließen sich diese Herausforderung nicht nehmen, zogen an ihnen vorbei und fuhren dem Strom der Donau folgend weiter nach Rumänien, wo sie beim Canyoning der Frage nachspürten, ob die Flüsse sie oder sie die Flüsse unsicher machten.
Wenn alle wirklich heil wieder zurück sind, werden wir uns im Oktober gemeinsam aufmachen und in das Zwergendorf fahren, denn das Herbstringlager steht schon unmittelbar bevor.

Ring Bergisches Land

Fahrtenanbruch auf der Sippenführerschulung des Ringes Bergisches Land

Mit reger Beteiligung beim Bundessingefest leitete der Ring Bergisches Land den Sommer ein. Hier gratulieren wir natürlich noch einmal Hürci und der Sippe Nocturnus für die stolze Verteidigung des ersten Platzes in der Sippenkategorie und der „Handsome Führerrunde“ des Stammes Draconis für den ersten Platz bei den Fahrtengruppen!
Gerade einmal eine Woche später begab sich der Ring erneut auf musikalische Intermezzi: Das „Schall & Rauch“ in Immenhausen fand auch im Bergischen Land großen Anklang. Mit dem Beginn der Ferien zerstreute sich der Ring wie gewohnt in alle Teile der Welt auf seine Großfahrten:
Ob Schweden, Marokko, Alpen oder Flachland; die weißen Flecken auf der Landkarte werden jedes Jahr weniger. Flora vom Stamm Alexander Lion treibt es seit dem Sommer besonders bunt: Sie hat sich der überbündischen Weltfahrtenstaffel der Damen angeschlossen und ist jetzt für mindestens acht Monate auf Achse. Begonnen in Armenien, werden die Mädels über den Winter in südlichere Gefilde ziehen. Der Name „Staffel“ impliziert dabei schon: Die Teilnehmerinnen wollen irgendwann abgelöst werden.
Wer also Interesse hat, sich selber einmal einer Weltfahrt anzuschließen (oder einfach nur auch den neuesten Stand abfragen möchte), kann das unter www.weltfahrtenstaffel.de tun.
Das große Wiedersehen nach dem Sommer fand dann in Köln statt. Bei einem Stammesführungstreffen wurden in einem weniger formellen Rahmen Dinge diskutiert und erforscht, die nicht die Strenge eines Things erfordern und trotzdem auf der Agenda stehen. Als sei das nicht genug für ein Wochenende, löste sich diese Arbeitsgruppe am Abend in einen wilden Pulk musizierender Menschen auf. Denn gemeinsam mit dem Ring Kölner Bucht lud das Bergische Land zum Kneipensingen, was in der ganzen Bergischen Bucht auf großes Interesse stieß und nach Wiederholung singt.
Mit dem Ende des Sommers lebte die Fahrtensaison erneut auf. Peter Pan brauchte die Hilfe der Ring-Meuten im Kampf gegen Captain Hook in Rösrath und die Sippen durchquerten in guter Tradition das Siebengebirge beim Ring-Sippentippel. Außerdem darf der Ring im Oktober noch gemeinsam mit dem Stamm Rote Corsaren dessen Jubiläum feiern.
Das Ende des Jahres wird mit dem Bundesthing und dem Thing II für die Stammesführungen noch etwas bürokratisch, gleichzeitig lockt schon jetzt der Bergische Abend für die Älterenschaft als Jahresausklang. Und natürlich erwartet uns noch der fantastische Weihnachtsmarkt-Ringtisch im Dezember. Wir freuen uns!

Ring Köln

Seit der letzten Ausgabe des haddaks ist im Ring Köln viel passiert!
Das Scouting im Mai war wieder ein voller Erfolg. So wie das Ringgrillen, bei dem wir jedes Jahr mit Gesang und Gegrilltem viel Spaß haben. Dieses Jahr war es noch auf dem „alten“ Ringgelände, aber schon nächstes Jahr wird dieses auf unserem „neuen“ Ringgelände stattfinden.
Das alljährliche Kappesrollen, welches vom Horst Vogelsang mitorganisiert wird, ging 2019 auf Grund des 70-jährigen Jubiläums sogar zwei Tage. Sodass wir uns ein ganzes Wochenende mit Pommes, Zuckerwatte und weiteren Leckereien die Bäuche vollschlagen und dabei beobachten konnten, wie der Kappes (Kohlkopf) über den Markt gerollt wurde.
Und während ich diesen Text hier schreibe, laufen wieder Pfadfinder durch den Wald und suchen das schöne Pfadfinderheim Hoffeld, wo die ebenso alljährliche Sippenführerschulung stattfindet. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele Vorträge und Spiele, durch die die Sipplinge lernen, wie sie mit viel Spaß und ohne Probleme eine Sippe leiten.
Veränderungen gab es aber auch viele! Der Stamm Hellas sowie der Stamm Zugvögel haben eine neue Stammesführung gewählt. Und zwar werden  jetzt Daniel (Stammesführer), Henri, Louis, Niklas und Lena (Stammesführerin), Lea, Lisann und Sarah, die Vogelsanger Stämme leiten. Ganz viel Erfolg euch!
Auf unserem diesjährigen Herbsthing im November wählen wir auch eine neue Ringführung, worüber wir euch dann im nächsten haddak berichten können! Auch die Planung für die erstmalig im Ring veranstaltete Ringwinterfahrt vom 27.12 bis zum 30.12.2019 ist im vollen Gange und wir sind gespannt auf die ganzen neuen Erfahrungen, die wir mit dem Ring dort machen werden.

Ring Kölner Bucht

Nach der Schulung kam der Ring Mitte Mai zu einem Ringtisch zusammen. Für alle Stämme bereitete bald darauf das gemeinsame Ringpfingstlager, trotz stürmischer Böen, einen wunderbaren Fahrteneinstand. Gemeinsam mit dem Bergischen Land veranstaltete der Ring nach den Sommerfahrten ein herrliches Kneipensingen in der Kölner Südstadt. Ende September stand dann als letzte Aktion des Jahres noch die erste Brexpedition bevor, ein Sippen-Postenlauf im Brexbachtal.

Glückliche Wikinger nach getaner Arbeit bei bestem Wetter auf dem Deich.

Diesen Sommer war der Stamm Wikinger mehr als gespannt darauf, Natur und Leute im südlichen Teil Dänemarks kennenzulernen. Dort galt es, Katniss und Peeta zu helfen, gegen die Schreckensherrschaft und für ein freies Panem zu kämpfen.
Aber auch fernab des klassischen Fahrtenprogramms wurden im Stamm ein paar neue Aktionen ausprobiert: Gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Niederkassel beseitigte ein kleiner Haufen Wikinger giftiges Kraut entlang eines 7 km langen Teils eines Deiches. Bereits wenige Wochen zuvor hatten ca. 30 Wikinger schon einen Teil des Rhein-Strandes von einer stattlichen Menge Müll befreit. Anfang September gab es dann gemeinsam mit einem ortsansässigen Chor ein Benefizkonzert für den Stamm, dessen Erlös gerade denjenigen zugutekommen soll, die es sich finanziell nicht leisten können, regelmäßig mit auf Fahrt zu fahren oder die nötige Ausrüstung dafür zu besorgen.

Batikspaß im Wölflingslager in Pommersfelden

Den Stamm St. Willigis verschlug es für das diesjährige Sommerlager in die Nähe von Bamberg auf einen Lagerplatz des Stammes Seeadler aus dem BdP. Der Pfadfindertrupp Katankya, den es dieses Jahr nach Spanien ins Baskenland verschlug, reiste etwas später zum Stammessommerlager an. In das neue Gruppenjahr startete der Stamm aufgrund vieler übertretender Wölflinge mit der Gründung des neuen Jungpfadfindertrupps „Jeanne Baret“.
Außerdem neu und prägend: Nach reifer und ausführlicher Überlegung entschied die Leiterrunde sich dazu, das bereits lange bestehende Abschlussgebet umzuformulieren, die christlichen Aspekten auszulassen und fortan den Namen Leitworte zu verwenden.
Darüber hinaus ist die Sanierung der Dachgeschosswohnung über dem Heim nun abgeschlossen, sodass diese seit September wieder erfolgreich vermietet werden konnte.
Leider, leider bekam der geliebte Stammesbus Verushka, kurz nachdem ihm am Ende des Sommerlagers auf der Fahrt die Puste ausging, eine traurige Diagnose. Ruhe in Frieden.

Den Stamm Galaxias verschlug es zur Osterfahrt in den Märchenwald zu Königin Fiona und ihren Begleitern, welche leider verschollen waren. Glücklicherweise gelang es dem Stamm, die entführten Freunde der Königin sicher heimzubringen. Auf dem Pfingstlager des Ringes trat die neue Mädchensippe Lacerta über, die von Hannah und Yara geführt wird.
Die Sommerfahrt führte sie in die Pfalz. Dort sahen sie viele Burgen, durchkämmten Täler und bestiegen Berge. Sogar in einer Drachenhöhle konnten sie schlafen und den Ausblick vom Drachenfels genießen. Das anschließende Lager fand auf dem Platz des Stammes St. Willigis in Rehweiler statt.

Wandern in Griechenland

Das diesjährige Ziel der Sommerfahrt des Horstes Brühl war das wunderschöne Griechenland. Diese führte sie ins tiefe Zagori Gebirge und im kompletten Gegensatz dazu auf die Insel Korfu. Nach den Haiks trafen sie sich auf der eigenen kleinen Insel Vido auf einem traumhaften Lagerplatz, der direkt am Strand lag. Zusammen mit griechischen Pfadfindern veranstalteten sie einen Spielenachmittagund Singerunden.

Wer nun Lust bekommen hat, sich vielleicht auch einmal mit griechischen
Pfadfinder*innen auf traumhaften Inseln zu treffen, dem sei großzügig
Hilfe angeboten: Helene, Jonas und das restliche Planungsteam
erzählen Euch gerne mehr und würden auch den Kontakt nach
Griechenland vermitteln. Außerdem könnt Ihr Euch im Bundesamt über
Zuschüsse für diese internationale Begegnungen informieren.
Kontakt:
heleneb@stammwildkatzen.de
jonas@stammsperber.de

bundesamt@dpbm.de

Kurz nach dieser Sommerfahrt ging es für den Stamm Sperber zum stammeseigenen Lagerplatz nach Finkendell. Dort bekämpften sie erfolgreich die angreifenden Werwölfe.
Damit beendete der Stamm vorerst die gemeinsame Fahrtensaison. Für die Sippen ging es allerdings noch auf die Brexpedition und die Winterfahrt steht natürlich auch noch bevor.

Die Wildkatzen gründeten bereits zu Pfingsten die neuen Sippen Somali und Savannah, die zum Trupp Korat zusammengeschlossen sind. Diese werden geführt von Anuscha und Sonja. Mitte September stand außerdem noch eine Wildkatzen- Roveraktion an. Dort wurde Scotland-Yard im echten Leben innerhalb Kölns gespielt.

Die Steppenwölfe planten Anfang des Jahres eine Werbeaktion, die sich dann leider zur internen Meutenaktion entwickelte, aber dennoch gut ankam. Trotz allem war die Meutenführung Anfang Juli auf dem Sommerfest einer benachbarten Grundschule mit einem eigenen Stand aktiv.
Die Sommerfahrt, auf welcher seit langem wieder Wölflinge mitfuhren, fand aus organisatorischen Gründen dieses Jahr verkürzt statt. Der Stamm machte sich eine schöne Woche an der deutschbelgischen Grenze.
Das Sommerabschlusslager führte in diesem Jahr auf einen schönen Platz bei Euskirchen.

Ring Nord

Die Stadt Roma zum 25. jährigen Jubiläum des Ringes Nords.

Der Ring Nord nutzte dieses Jahr das sonnige Pfingstwochenende, um gemeinsam mit dem Ring Rhein–Lippe sein 25–jähriges Bestehen zu feiern. Dazu haben sich die anreisenden Stämme in antike Patrizierfamilien verwandelt, die auf dem Zeltplatz ein römisches Fest nach dem anderen gefeiert haben. Unzählige Wettkämpfe wurden ausgefochten bis letztendlich in einem Wagenrennen die brennende Frage geklärt wurde, welche Familie die einflussreichste, kreativste und tapferste ist.
Für den gesamten Ring ging es im Sommer nach Österreich, auf die Jugendburg Streitwiesen. Die Burg bot einem Teil der Pfadfinder bereits von Anfang an Zuflucht, während eine Sippe von Wien aus anwanderte. Auf dem etwa 100km langen Weg an die Donau entlang wurde die Sippe von bestem Wetter begleitet. Die Besonderheit der Jugendburg Streitwiesen ist, dass sie seit 1972 aus einer Ruine neu entsteht.

Bemalen von Schildern beim Jubiläumslager vom Ring Nord

Jugendgruppen können dort kostenfrei unterkommen, müssen aber im Tausch ihre Arbeitskraft in den Dienst der Burg stellen. Der Ring Nord hatte daher die ruhmreiche Aufgabe, Burg und Ruinenteile von hartnäckigem Gestrüpp und stechendem Unkraut zu befreien.

Ring Nord-Ost

Der Stamm Iltis hatte zwei erfolgreiche Aktionen im Rahmen des Ferien-Passes. Zudem wird die neue Homepage des Stammes sehr gut angenommen. Dadurch konnten auch wieder neue Mitglieder gewonnen werden. Außerdem gab es ein gemeinsames Stammesgrillen auch mit den Eltern. Zum Ende des Jahres ist noch eine Weihnachtsfeier geplant.

Ring Rhein-Lippe

Anfang Mai veranstalteten die Stämme Hratuga und Dumeklemmer ein gemeinsames Elternlager. Probleme bereiteten nur die Eiseskälte und der morgendliche Schneefall. Eltern und Ausrüstung kamen dabei an ihre Grenzen.
Im Mai liefen die letzten Vorbereitungen für das BuSiFe während eines weiteren Hofwochenendes an und läuteten damit zum Endspurt. Das Pfingstlager verbrachte der Ring als Gast beim Ring Nord in Uslar. Vielen Dank noch mal für das wunderschöne Lager im Zeichen der Römer. Der Samstagabend war für den Stamm Mittelerde aber sicherlich der Höhepunkt des Lagers. Für den Stamm gab es mehrere Posten, an deren Ende die Bundesführung sowie die Ringführung mit einem großen Feuer auf sie warteten. Nach einigen netten Worten sprangen alle Stammesmitglieder über das Feuer und bekamen dann feierlich das DPBM-Halstuch verliehen.
Das Pfingstlager gerade vorbei, haben sich im Ring wieder alle auf das BuSiFe konzentriert. Vielen Dank noch einmal an Matze für die Planung der wundervollen Jurtenburg und an das gesamte Aufbauteam. Vielen Dank auch noch einmal an Max für den herrlichen Lagerplatz. Wir hatten wunderschöne Auftritte, sogar der Ring Rhein Lippe stand mit einigen Rover auf der Bühne und hat zwei wunderschöne Lieder präsentiert. Vielen Dank an Isabel für die Organisation. Ein schönes Lager, ein gelungenes Fest und eine schöne Feier zu 35 Jahren Ring Rhein-Lippe.
Die Sommerfahrt führte den Stamm Dumeklemmer nach Lübeck, wo sie den Stamm Eulen besuchten. Der Stamm Hratuga fuhr derweil nach Litauen. Den Stamm Mittelerde verschlug es in die schöne Oberpfalz.
Nun geht es zum Endspurt des Jahres. Es steht noch eine Meutenaktion mit Besuch im Explorado an. Für die Sipplinge gibt es noch einen Ringtippel verbunden mit dem Fahrtenfreitag. Im November treffen sich dann die Stammesführungen zum Ring Thing.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 2/2019 von Seite 42 bis Seite 46.

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