Wimpel, Chronik, Kohtenmaterial, Kerzen … alles Dinge, die eine Sippe für ihren Heimabend oder auf ihrer Fahrt braucht. Doch wohin mit den ganzen Sachen, wenn man gerade keine Zeit zusammen verbringt? In unserem Stamm haben wir eine ziemlich gute Lösung gefunden, mit der sich vor allem unser Heimwart angefreundet hat. Es gibt Gruppenkisten! Jede Sippe (und auch Meute) hat eine. Ganz individuell für sich gestaltet. Lust mit Eurer Gruppe auch eine zu bauen? Dann ab in den Baumarkt!
Material
Dort besorgt Ihr Euch das Holz für die Kiste (hier empfiehlt sich Multiplex Birke, wasserfest verleimt und 1,5 cm dick). Am besten lasst Ihr Euch die Bretter direkt vor Ort zuschneiden. Dies ist ein kostenloser Service in fast jedem Baumarkt und garantiert gerade Schnitte! Ihr braucht zwei Bretter 23 x 43 cm (Deckel und Boden), zwei Bretter 26 x 43 cm (Vorder- und Rückseite) und zwei mit den Maßen 20 x 26 cm (Seitenwände). Auf Eurer Einkaufsliste sollte außerdem noch stehen: 2 einfache Scharniere, 1 Kistenverschluss (z.B. Spannverschluss), 2 Seile, Schrauben, wasserfester Leim, Abtönfarben und wasserfester Klarlack.
Erster Schritt »to carry it«
Um die Kiste später besser transportieren zu können empfiehlt es sich, zwei Henkel anzubringen (dafür das Seil in Eurer Einkaufstasche). Dafür bohrt Ihr zunächst je zwei Löcher in die Seitenwände (20 x 26 cm). Sie sollten vom Durchmesser ein wenig größer sein als das gekaufte Seil.
In die Tiefe
Damit zwischen Deckel und den Wänden Eurer Kiste nach Anbringung der Scharniere und des Verschlusses kein Spalt entsteht, solltet Ihr die Stellen auf den Kanten der Bretter vorher ca. 5 mm tief ausbeiteln. Bei der Vorderseite (26 x 43 cm) einse Stelle für den Verschluss, bei der Rückseite (26 x 43 cm) zwei für die Scharniere.
Doppelt hält besser!
Nun kommen die etwas komplizierteren Schritte, doch auch diese sind für Euch machbar! Ihr müsst nun reihum die Wände der Kiste auf dem Boden befestigen. Damit eine gewisse Stabilität erreicht wird, solltet Ihr die Bretter später an ihren Schnittstellen zusammenschrauben. Als zusätzliche Sicherung und auch als Schutz vor Feuchtigkeit lohnt es sich, die Wände zuvor jedoch zu verleimen.Also: Schnappt Euch das erste Brett, verteilt wasserfesten Leim auf die entsprechenden Kanten, richtet das Brett auf dem Boden aus und klemmt es mit einer Winkelzwinge fest. Damit es beim Schrauben nachher nicht splittert bohrt Ihr die Löcher an den entsprechenden Stellen am besten erst einmal vor. Dann die Schrauben versenken! Erst wenn alle Schrauben fest sind könnt Ihr die Winkelzwingen wieder lösen. Auf zum nächsten Brett. Auf der Zielgeraden
Wenn Ihr alle Seiten befestigt habt, kommen nur noch wenige Schritte bis Eure Gruppenkiste fertig ist. Befestigt zunächst den Deckel mit den Scharnieren auf dem zusammengeschraubten »Körper«. Dafür habt Ihr ja bereits die zwei Vertiefungen auf der Kante der Rückseite ausgebeitelt. Bevor Ihr den Schraubendreher wieder aus der Hand legt: direkt auch noch den Verschluss vorne anbringen!
Das Beste zum Schluss Jetzt könnt Ihr Eure Kiste ganz individuell gestalten, z. B. mit Abtönfarbe schöne Bilder drauf malen – Eurer Kreativität sei dabei keine Grenze gesetzt! Anschließend alles noch mit wasserfestem Klarlack überstreichen (ruhig mehrmals), damit Ihr auch noch lange was von Euren Kunstwerken habt! Zu guter Letzt bringt Ihr dann nur noch die Henkel an (die Löcher dafür hattet Ihr ja schon am Anfang gebohrt). Um lästige Knoten zu vermeiden zieht Ihr auf jeder Seite das Seil einfach einmal komplett durch die zwei Löcher und verbindet die beiden Enden durch einen Kurzspleiß.
Mitreden!