Sommer 2012: Wir sitzen in der ukrainischen Sonne und plaudern über Gott, die Welt und natürlich auch ein wenig über nostalgische Erinnerungen. Führungsforum, damals 2004, das war was, das hat einen beeindruckt, ja wenn nicht sogar geprägt.
Herbst 2012: Auf dem Bundesrat sprechen wir erstmals die Idee aus. Die Resonanz ist durchweg positiv. Wir entschließen uns: wir machen’s und zwar „nur“ für den Bund, denn wir glauben, dass eine solche Aktion ihn weiter zusammen wachsen lassen und das Bundesgefühl stärken könne.
Winter 2013: Wir merken: Jetzt wird’s ernst, das gut Reden hat ein Ende, wir müssen Taten folgen lassen.
Frühjahr 2014: Wir treffen uns erstmals im Odessa, einem ukrainischen Restaurant. Wir wissen: Wir brauchen ein Thema, ein besondere Highlightveranstaltung am Freitagabend und natürlich Referenten, viele Referenten. Am Ende des Abends haben wir zumindest ein Thema: Ich.
Die folgenden Monate schreiben wir Mails, viele Mails. Schnell wird deutlich: Die Leute haben Bock, sie erinnern sich an das vergangene Forum und haben Lust – auch ohne diese Erfahrung – sowas mit auf die Beine zu stellen. Und auch die entscheidenden und schnell übersehenen Positionen sind schnell hochkarätig besetzt: Küche, Café und Kneipe werden mit geballter Kompetenz gefüllt.
Sommer 2014: Das Programm steht soweit, wenn jetzt noch die Referenten alle uns ihre Beschreibungen schicken würden. Und was ist eigentlich mit den Anmeldezahlen?
Oktober 2014: Es geht los. Die Leute tröpfeln ein. Vieles scheint uns noch nicht fertig. Vier Tage und drei Nächte liegen vor uns. Wir hoffen: mögen keine Katastrophen passieren.
Gegenwart: Wir erinnern uns. Von Anfang an war uns klar, dass wir kaum Zeit haben werden, die Referate zu besuchen. Und so war es dann auch. Was wir aber durften, war an der Aktion selbst teilzunehmen. Denn was in den vier Tagen geschah, haben wir sicher nicht geplant, höchstens ein paar Eckpfeiler dafür bereitgestellt. Wir haben einen Bund erlebt, der diesen Namen wirklich verdient. Wir haben einen diskutierenden, kreativen und wunderbar faulenzenden Bund erlebt. Wir sahen einen Bund, der kein Alter kennt und auch keine Hierarchien, sondern nur Freundschaft und Respekt.
Dies ist unsere Erinnerung an das Führungsforum 2014. Wieder hat es uns beeindruckt und ganz sicherlich hat es uns geprägt. Allen Teilnehmern danken wir hierfür herzlich.
Mitreden!