Wir werden jeden Tag etwas älter. Alles geht irgendwann vorüber. So geht auch unsere Zeit als Gruppenverantwortliche oder als Rover zu Ende. Dann suchen wir alle ständig nach weiteren Möglichkeiten uns selbst zu verwirklichen. Wir wollen euch hier einige Angebote und Erfahrungen aufzeigen. Ihr könnt so neue Ideen sammeln und vor lauter Tatendrang ans Werk gehen. Gerne könnt ihr eure Erfahrungen mit uns auf haddak.de teilen!
Norman
Leben im Lebensbund
Mal eine andere Möglichkeit. Wir müssen ja nicht das Halstuch vorm Älterwerden schmeißen. Es gibt Stämme die Leben nach der Philosophie eines Lebensbundes. Also bis zum Ende dabei bleiben und mitmachen. Bünde, die sich als Lebensbund sehen, sind zum Beispiel die Freischar, der Nerother und der Weinbacher Wandervogel. Auch der Jungenbund Phoenix und der Stamm Draconis streben einen Lebensbund an.
Aber was ist ein Lebensbund? Entscheidendes und Namen gebendes Merkmal für einen Lebensbund ist die selbst gewählte lebenslange Verbundenheit.
Man hat gemeinsame Grundwerte, die über das Alter und die Zeit hinausragen und die einen mit allen anderen verbindet. Ein roter Faden der sich durch alle Altersgruppen zieht. Man kann es sich wie unser Halstuch vorstellen, das jeder, ob jung ob alt trägt, besitzt und stolz darauf ist. Es kann z.B. der Grundwert Freundschaft sein. Freundschaft über alle Altersgrenzen hinweg. Mit jedem Alter sind auch typische Verhaltenweisen und Denkweisen verbunden. Dennoch werden durch den Wert der Freundschaft die Altersunterschiede durch gegenseitige Rücksichtnahme akzeptiert. Das sorgt dafür, dass der Lebensbund durch ein starkes gegenseitiges Vertrauen geprägt ist. Man weiß, dass dem Gegenüber genau dieselben Dinge am Herzen liegen und ihm wichtig sind wie einem selbst.
Jeder Lebensbund ist ein Original für sich. Die Werte eines Lebensbundes und seine Menschen prägen seinen Charakter, so dass jeder Bund vollkommen individuell in seiner Erschaffung, seinem Wachstum und seiner Auslebung ist. Der Wille diesen Bund mit Leben zu füllen, erfordert ein hohes Maß an Arbeit und Hingabe. Denn seine Voraussetzung ist, dass man sich sowohl von diesem tragen lässt wie umgekehrt auch bereit ist ihn selbst aktiv mitzutragen. Das Leben im Lebensbund ist ein Geben und Nehmen.
Vom Hobby zum Beruf und zurück
»…weil ich nach meiner aktiven Zeit gerne noch was für den Bund und die Pfadfinder machen möchte und auch etwas von dem zurückgeben möchte, was mir die Pfadfinder gegeben haben…« Michael (Hacki) Hackauf
Hacki ist der Gründer des PEK (Pfadfindereinkauf) und bekommt jährlich über 500 Bestellungen rein. Vom Fahrtenhemd übers Halstuch, die Juja oder Abzeichen. Die meisten Artikel lässt Hacki selbst herstellen, größtenteils in Deutschland, zum Teil aber auch in anderen europäischen Ländern.
Hacki ist mit 15 Jahren den »Condoren« aus Brühl beigetreten, war 4 Jahre in der StaFü und 10 Jahre nochmal in der Ringführung Kölner Bucht. Ein langes und intensives Pfadfinderleben und auf höchst kreative Weise gelingt es ihm seinen Wunsch etwas »zurückzugeben« wortwörtlich umzusetzen. Der PEK ist für Hacki sowohl Hobby als auch Nebenjob und er steckt in diese Idee auch jede Menge Arbeit und Zeit, um uns Allen ein wenig unter die Arme zu greifen.
Kontakt: www.pfadfindereinkauf.de
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