Es gibt diverse Arten sich ein Geländespiel zu kochen und jede davon kann ein kulinarisches Highlight werden, wenn man es richtig zubereitet! Zu allererst ist zu entscheiden, auf welche Spielart man Hunger hat. Soll es ein Handels- oder Schmuggelspiel sein, eine Art Schatzsuche oder hättet Ihr doch eher Appetit auf die »Capture the flag«-Variante, bei der mehrere Teams ihr Territorium (flag) verteidigen?
Ein wohlschmeckendes Geländespiel hat auch immer eine dementsprechende Geschichte. Es gibt sehr traditionelle aus vergangenen Zeiten wie die der Römer, der Wikinger oder der russischen Zaren, aber genauso moderne italienische Mafia-Kreationen. Hier sind keinerlei Grenzen gesetzt. Je nach Zeit, Land und Kultur hat das Spiel natürlich eine ganz besondere Geschmacksrichtung. Und hier kommen die Zutaten ins Spiel!
Zu einem guten Geländespiel nehme man je nach Größe und Gefräßigkeit der Gruppe:
- ein oder mehrere Teams
gegnerische Gruppen
Spielfiguren/-posten
eine oder mehrere Währungen/Handelsgüter
Lebensbänder/-Ballone
Zwischenaktionen/Rahmenhandlungen, die geschickt eingekocht werden müssen -
Zur Würzung:
- Kostüme für Figuren und Mitspieler
Dekoration der Posten
Schwierigkeit des Währungssystems
technische Hilfsmittel (GPS/Geocaching/ Decodierschablonen)
Karten(-puzzleteile), Rätsel/Hinweiszettel
Schatz/Schatztruhe/versteckte Botschaften/ Objekte
Einbauen von Pfadfindertechniken, z.B. bei den Posten
Art der Lebensbändchen und Wiederbelebung (z.B. durch Wiederbelebungstrunk, Wartezeit…)
Je nach Lust, Zeit und Geschmack kann das Spiel unterschiedlich gewürzt werden und Gewürze hinzugefügt oder weg gelassen werden. Dabei ist besonders auf den Geschmack der Teilnehmer zu achten, da besonders jüngere Kinder oft nicht gerne scharf, sondern eher mal süss essen wollen. Damit das Spiel sich nicht im Gelände verkocht, sollte man auf die räumliche Eingrenzung des Spielfelds und die Kochzeit achten und diese nach Möglichkeit in verschiedene Phasen aufteilen. Dabei sollte auch auf den Spannungsbogen geachtet werden, sonst könnte es schnell lasch schmecken. Die Vorbereitungszeit ist je nach Umfang und Zutatenvielfalt unterschiedlich, es sollte aber auf jeden Fall genug davon eingeplant werden, um nicht in Stress zu geraten. Um ein leckeres Geländespiel zu kochen muss man übrigens kein Sternekoch sein, also ran an die Kochtöpfe und lasst es Euch schmecken!
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