Es waren einmal 15 junge Pfadfinder aus dem Bergischen Land, die sich aufmachten, um die Sippenführerschulung zu meistern. Und so kam es also, dass sie sich im schönen Hollerath einfanden, um dort die nächsten zehn Tage gemeinsam mit den Teamern zu verbringen.
Gestartet wurde ganz klassisch mit ein bisschen Kennenlernen und einer Einführungsrunde. Aber dann wurde es ernst; die erste Lerneinheit stand an — und war einfacher und interessanter als gedacht. Bevor wir weiter mit der Zweiten machten, wanderten wir in unseren Sippen ein Stück in den Wald hinein. Man lernte seine Sippe, mit der man den Rest der SiFü verbringen sollte, besser kennen. Und auch wenn es kein vergifteter Apfel, ein Festschmaus oder irgendwas mit Glitzerpuder war, wie es doch im Märchenland hätte sein können, schmeckten die Nudeln super.
Am nächsten Morgen trudelten wir alle wieder am Lagerplatz ein und nach dem Mittagessen ging es weiter im Programm: Die Sippenführerschulung. Aber es gab immer nette Unterbrechungen. Egal ob Zeit mit der Sippe, ein kurzes Spiel oder Essen, es wurde nie zu viel mit der Schulung. Bis Dienstag hielten wir dieses Prinzip sehr gut durch, aber dann stand der Haik an. In den Sippen sollten wir bis Donnerstag wieder zurück zum Lagerplatz gelaufen sein. Das hieß zwar laufen, laufen, laufen, aber auch Zeit ohne Teamer, ohne aus den Betten geschmissen zu werden und ohne Zeitplan. Unsere Sippe ließ sich morgens also erstmal schön viel Zeit beim Aufstehen. Das Wetter wurde im Laufe des Tages zudem noch immer besser, was die Motivation steigerte.
Und mit mindestens genau so großer Motivation kamen wir am Donnerstag wieder an, denn da wartete leckeres Essen auf uns, eine Dusche und ein warmes Haus. Die Teamer wiederzusehen war natürlich auch schön, ob sie sich auch gefreut haben ist eine andere Sache. Zumindest einer hat sich beschwert, dass wir stinken. Aber damit konnten wir relativ gut leben.
So hat ein Teil von uns zum Beispiel gelernt wie man Darth Paper bastelt.
Nichtsdestotrotz ging das Programm irgendwann weiter und mit allen zusammen machte das Ganze auch viel Spaß. Zwischendurch ging es immer wieder an die Planung des Abschlussabends oder es wurde vertieft in Kleingruppen an Themen gearbeitet, die einen besonders interessiert haben. So hat ein Teil von uns zum Beispiel gelernt wie man Darth Paper bastelt — ein Fingerpüppchen zu der“ Star Wars“-Figur.
Den letzten Abend nutzten wir, um Kraft für den Abschlusstag zu schöpfen. Neben den Vorbereitungen für die Feier am Abend standen noch abschließende Gespräche mit den einzelnen Teamern an, um die Schulung noch mal intensiv Revue passieren zu lassen.
Am letzten Abend trafen ein paar Gäste ein und es gab neben leckerem Essen auch eine tolle Singerunde bis spät in die Nacht. Auch wenn Teamer und Teilnehmer recht müde waren, das Aufbleiben hat sich gelohnt. Es war ein wunderschöner Abschluss und wenn das Wetter am nächsten Morgen besser mitgespielt hätte, wäre das Ganze auch sicherlich noch besser gewesen.
…denn wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Mitreden!