Bund gemischt

Bund gemischt

Ring Bergisches Land

Mitten im November fand der traditionelle Ber­gische Abend im Kreis der Führer und Älteren des Ringes statt. Der Stamm Roter Milan lud zuerst zu einer waschechten Bergischen Kaffeetafel ein. Im Anschluss daran wanderten die Teilnehmer ge­meinsam zum Lagerplatz um dort schon am frü­hen Abend in eine gewaltige Singerunde zu star­ten. Am nächsten Morgen machten sich dann viele müde, aber glückliche Gestalten an den Abbau und schließlich schon wieder auf den Heimweg.
Die nächste Aktion war nur indirekt eine Ringver­anstaltung … Feli und Steini feierten ihre Hoch­zeit mit vielen Freunden aus Ring und Bund und einem rauschenden Fest.
Die Ringführung ließ sich dann Anfang Februar für den Ring und das Schulungsteam in Sachen Um­gang mit Sexualität auf dem Referententraining weiterbilden.
Mitte Februar er reichte den Ring eine traurige Nachricht. Karl-Heinz Rettberg, der sich um den Ring sehr verdient gemacht hat und immer noch aktives Mitglied auf den Ringtischen und ande­ren Aktionen war, war überraschend gestorben.
Der Stamm Roter Milan und der Ring werden Karl-Heinz immer in Erinnerung behalten.
Ende Februar, wenn man eigentlich vermutet, dass das Wetter etwas besser wird und wenigstens tagsüber keine Minusgrade mehr herrschen, wur­den die Teilnehmer und Teamer des ersten Teils der Sippenführerschulung leider vom Gegenteil überzeugt. Während das Thermometer gerne weni­ger als -5° C anzeigte, mussten die 23 Teilnehmer der Stämme ihr Können unter Beweis stellen. Zum Glück gab es an vielen Posten die Möglichkeit Feu­er zu machen und einen Tee- und Kaffeeträger, der für ständigen Nachschub mit war men Getränken sorgte. Gut ausgestattet mit Fellen und Decken wurde die Singerunde am Feuer eine gemütliche Sache. Tatsächlich stellte sich dieser Teil als wirk­lich realistische Übung für den zweiten Teil in den Osterferien heraus, besonders was Temperatur und Schneeverhältnisse anging.
»Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt, die Berge aufragen, der Amboss erklingt, … wo im Schatten der Bäume die Wiege mir stand. Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land, da ist meine Heimat mein Bergisches Land.« (Aus dem Bergischen Heimatlied)
Der zweite Teil der Sippenführerschulung führte uns endlich mal wieder mitten ins Bergische Land hinein. Deshalb wurde auch das Bergische Heimat­lied zum Schlager der Schulung. Daneben waren einige Highlights der Schulung das wiedermal eis­kalte Wetter mit Schnee und Eis, Krankheitsfälle in Team und bei den Teilnehmern, lustige dörfle­rische Polizeieinsätze, stundenlanges Vorheizen des Steinofens und ein kleiner, aber feiner Iso­mattenbrand… Aber trotzdem oder vielleicht gera­de deswegen war die Schulung eine super geniale Zeit für die Teilnehmer und die Teamer. Der Ring hat wieder sehr gute Sippen- und Meutenführer geschult, die mit Sicherheit allen bevorstehenden Herausforderungen trotzen werden!
Das diesjährige Frühjahrsthing begann schon am Vorabend und deshalb gab es genug Zeit sich über die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft des Ringes ausführlich zu unterhalten. Ein Ergeb­nis des Things ist es, dass der Ring im kommenden Sommer gemeinsam eine Zeit lang auf Fahrt gehen wird. Darauf und auf die anderen gesponnenen Ideen sind wir sehr gespannt!
Und kurz bevor alle Stämme auf ihre Pfingst­fahrten aufgebrochen sind, hat sich noch ein klei­ner bunt durchmischter Kreis zum Wochenende »Handgemacht« getroffen. Bei diesmal zum Glück allerfeinsten Wetter entstanden unzählige selbst­gemachte Dinge. Neben Kräuteressig und Pesto konnte man Lederportmonais nähen, Kalender entwerfen, Notizzettelhalter basteln, und Kerzen­ständer schweißen. Auch die Küche war voll dabei und verwöhnte uns unter anderem mit selbstgemachtem Brot, eigenem Frischkäse, handgemach­ten Käsespätzle und selbstgemachtem Nutella. Es war super schön, zusammen zu arbeiten und dabei die einzelnen Teilnehmer sehr intensiv kennenler­nen zu können! Und neben einigen Wahlen und den regelmäßigen Ringtischen wars das schon im letzten halben Jahr …

Ring Köln

Nach einigen pfadfinderischen Trockenübungen in den letzten Jahren hat der Ring Köln sich im Jahr 2013 in die (zumindest unserem Kenntnisstand nach) lebensfeindlichste und pfadfindertechnisch herausforderndste Gegend des Landes begeben. Um allen Kandidaten die vor ihnen liegenden Ge­fahren und Anstrengungen direkt im Voraus klar zu machen, haben wir der Aktion auch einen pas­senden Titel gegeben: Eifel Survive!
Während sich die todesmutigen Sippen ihren Weg durch die weitestgehend unerforschte Vulkan-Ei­fel bahnten, hat ein sehr motiviertes Planungs- und Aufbauteam eine ganze Woche lang das Abschluss­lager inkl. Kölner-Dom-förmiger Jurtenburg auf­gebaut. Hier hatten die Teilnehmer nach einem herzlichen Empfang die Gelegenheit, angemes­sen zu entspannen und ihre Erlebnisse auszutau­schen. Aber auch dabei ließ uns die Eifel nicht in Frieden und versuchte, unsere Zelte wieder zurück ins Flachland zu wehen. Doch der Ring Köln ist je­dem Sturm gewappnet! Schlussendlich haben alle (knapp) überlebt und sind froh, wieder heil in Köln angekommen zu sein.
Nach all der Aufregung freut sich der Ring Köln auf die kommenden, weitaus fr iedlicheren und lu­stigeren Aktionen: Meutenspaß im Zoo, Ringgril­len, Weltkindertag und die Ringführungswahlen im Herbst.

Ring Kölner Bucht

Den Winter haben viele Stämme im Ring Kölner Bucht genutzt, um in phantastische Welten zu rei­sen, ob es nun der Mattiswald von Ronja Räuber­tochter war, wo Abenteuer bestanden wurden oder ob in Hogwarts Magie auf dem Lehrplan stand. Viele neue Sippen sind auf den Winterfahrten ge­gründet worden, bei den Wikingern beispielsweise mit den Sippen Panther, Grizzly und Koala gleich drei auf einmal.

Die Fahrtensaison hat dann unter anderem die Sippenführerschulung des Ringes eingeleitet. 21 Teilnehmer waren dieses Jahr dabei und haben ge­lernt, was man als Sippen- und Meutenführer so können sollte. Nur kurze Zeit später gab es dann die erste Aktion für den gesamten Ring: Beim RingDing konnten sich in der ersten Frühlingsson­ne Groß und Klein sportlich beweisen, was bei der ein oder anderen Disziplin besonders den Sperber n gut gelang. Neben den Wettbewerben ging es aber ganz entspannt zu und so wurde das gemeinsame Ringleben im neuen Jahr erfolgreich eröffnet.
Das große Highlight war für den Ring aber dann doch das große Ringpfingstlager. 400 Wölflinge, Pfadfinder und Rover aus allen Stämmen mach­ten sich mit ihren Königreichen Mykene, Ithaka, Thessalien und Sparta unter Agamemnons Leitung auf den Weg nach Troja, um Helena zu befreien und Griechenlands Ehre wieder herzustellen. Ent­gegen aller Befürchtungen wurde das griechische Heer fast bis zur erfolgreichen Eroberung Trojas von der Sonne begleitet, wobei olympische Spiele und weitere Aktivitäten natürlich besonders viel Spaß machten. Schade trotzdem, dass in der letz­ten Nacht dann aus einem kleinen Teich auf dem Lager platz ein großer See wurde… Als sich zum Ende des Lagers der Regen wieder lichtete, wur­de in der Abschlussr unde die Führung des Ringes in neue Hände gelegt: Hanna und Susanne haben sich nach über vier Jahren aus der Ringführung verabschiedet, wir danken ihnen herzlich! Paula (Stamm Wildkatzen) wird nun die Geschicke des Ringes leiten und dabei von Chris (Stamm Wikin­ger) und Strammi (Stamm Sperber) tatkräftig un­terstützt. Wir wünschen der neuen Ringführung alles Gute!
Besonders freuen wir uns natürlich auch, dass mit dem Stamm Wikinger das Bundessingefest bereits das zweite Mal in Folge von einem Stamm unseres Ringes ausgetragen wird. Anlass war dieses Mal ein etwas anderes Jubläum: Das Busife findet zum 25. Mal statt- und das erste wurde ebenfalls vom Stamm Wikinger veranstaltet! Wir wünschen allen weiterhin viel Freude auf dieser Bundesaktion.

Ring Nord-Ost

Der Stamm Seeadler hat am Jahresanfang eine neue Stammesführung gewählt. Rainbow hat es beruflich woanders hin verschlagen und Tweety zieht im Sommer ebenfalls aus Schön­berg weg. Somit ist Jakob neuer Stammesfüh­rer, sein Stellvertreter ist Nico. Knarfi ist wei­terhin Schatzmeister. Er hat seit Ostern wieder von Tweety die Meutenführung übernommen. Da das Pfadiheim der Seeadler im Winter nur sehr eingeschränkt beheizt werden kann, ist die Wasseruhr kaputt gefroren. Zum Glück über­nahm die Gebäudeversicherung den Scha­den. Daher sind die Seeadler mal wieder auf der Suche nach einem neuen, besseren Heim.
Der Ring Nord-Ost hat ein gemeinsames Ringla­ger zu Pfingsten auf dem Zeltplatz der Jugendbil­dungsstätte Dreilützow (Mecklenburg) durchge­führt. Mit dabei war als Gast der Stamm Orion des Pfadinderbundes Windrose aus Jork bei Hamburg. Motto des PfiLas war »Robinson«. Daher war der absolute Höhepunkt des Lagers das Floßbauen.
Der Stamm Iltis hat am 01.05. den Fahrtengroschen des Ringes sowie das auf dem Weihnachtsmarkt in Ratzeburg gesammelte Geld an die Sternenbrücke in Hamburg übergeben. Neben einem sehr infor­mativen und bewegenden Tag der offenen Tür fand dort auch das jährliche Sommerfest statt, bei dem Programmpunkte wie die Scheckübergabe oder Auftritte von Rolf Zukowski oder des »Rocky«­-Ensembles die Höhepunkte waren. (Ein genauerer Artikel folgt im nächsten haddak.)

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 1/2013 von Seite 16 bis Seite 20.

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