Bund gemischt

Bundesführung

Wie in der letzten Ausgabe bereits angekündigt haben wir uns auf den Bundesrat im Oktober vorbereitet. Man glaubt es kaum, aber wir konnten uns tatsächlich persönlich in Düsseldorf treffen. Dort haben wir uns intensiv mit dem Thema Wertegrundlage des Bundes auseinandergesetzt. Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr auch in dieser Ausgabe nachlesen.

Mit dem Lockdown ab November waren auch wir leider wieder darauf angewiesen, unsere Treffen digital fortzusetzen. Diese Umstände haben uns aber nicht daran gehindert, beispielsweise aus unserer Bundesführungsklausur im November einen erfolgreichen Tag zu gestalten. Wir haben uns dort über die Ergebnisse des Bundesrates unterhalten, das Jahr gemeinsam mit den Referenten Ingo und Sheldon Revue passieren lassen und über die geplanten Bundesaktionen dieses Jahr gesprochen. Kurz vor Weihnachten haben wir das Jahr mit der alten Bundesführung bei einem Glühwein über Zoom ausklingen lassen.

In diesem Jahr hat das UmS-Team über die letzten Monate ein Interventionskonzept für den Bund erstellt. Dieses haben wir dann gemeinsam, in Absprache mit dem Team, überarbeitet, sodass wir zum digitalen Bundesrat im März ein sicheres Konzept vorstellen konnten. Über die letzten Monate verteilt haben wir uns außerdem in einem kleinen Team getroffen, um das Geländespiel auf der Bundesfahrt zu planen. Mit deren Absage haben wir die weitere Planung aber vorerst pausiert. Im April haben wir einen weiteren Bundesrat abgehalten, bei dem wir entschieden haben, die Bundesfahrt auf 2022 zu verschieben. Die Zielregion Norddeutschland, das Fahrtenteam sowie die geplante Kombination aus Meuten-Vorlager und Bundeslager bleiben bestehen.

Im Frühling fand noch der erste digitale Stammesführungslehrgang statt. Dabei hielt das Team an zwei ganzen Wochenenden und anschließend über sechs Wochen an jeweils einem Abend in der Woche die Referate und ermöglichte den 21 Teilnehmenden so trotz Pandemie eine erfahrungsreiche und schöne Zeit. Dabei wird das Team an zwei Wochenenden und anschließend über sechs Wochen an jeweils einem Abend in der Woche die Referate halten, um den 16 Teilnehmenden eine erfahrungsreiche Zeit zu ermöglichen.

Wir hoffen natürlich, dass wir uns nicht erst im Sommer 2022 sehen werden, sondern auch schon bei einer früheren Gelegenheit in diesem Jahr.

Ring Bayern

Das letzte richtige Zusammentreffen des Ringes fand im Oktober 2020 in Grafenwöhr bei den Waldläufern statt. Ein schöner gemeinsamer Abend mit einem offiziellen Thing am nächsten Tag. Bei diesem Thing wurde auch eine neue Ringführung gewählt. Thea und Linus von den Raubvögeln, Nik und Dexter von den Silberfüchsen und Yannic von den Schwarzen Löwen sind als neue Ringführung bereit den Ring Bayern durch die nächste Zeit zu begleiten.

Seitdem ist leider auch nicht mehr viel in Präsenz passiert. Dafür sind die Stämme kreativ geworden und haben mit ihren Sippen und Meuten verschiedene Postenläufe ohne Kontakt, Kettenbriefe mit Einwegkameras oder digitale Preisratespiele veranstaltet. Um sich in diesen schwierigen Zeiten besser austauschen zu können, wurden auch ein paar digitale Ringabende organisiert.

Ring Bergisches Land

Absagen oder Verschieben, das ist hier die Frage: Auch das Bergische Land wägt sich weiterhin fest in der Hand der Corona-Pandemie. Während die Ringführungswahl in der Hoffnung auf ein persönliches Treffen auf den April gelegt wurde, haben Alexander Lion und die Rheinfranken bereits online gewählt. Bei Alexander Lion bleibt D an der Spitze, wird fortan von Flora und Ajes unterstützt. Kimi besetzt als Schatzmeisterin den letzten Posten der Stammesführung. Bei den Rheinfranken übernimmt fortan Paul das Zepter, unterstützt wird er von Anna und Sebastian.

Ebenfalls verschoben – allerdings in den Herbst – wurde die Sippenführer_innenschulung. Außerdem das schon einmal verschobene Ringpfingstlager auf einen noch unbestimmten Termin. Doch ganz apathisch geben sich die Bergischen selbstverständlich nicht: Das Ringliederbuch »Leierkasten« geht mit großen Schritten dem Druck entgegen, um sich hoffentlich zusammen mit dem Ring in klangvollere Tage zu begeben. Die Vorfreude frohlockt bereits.

Ring Köln

In unserem Ring ist seit dem letztem haddak leider wenig passiert, weil alle geplanten Aktionen abgesagt werden mussten. Deshalb sind jetzt aber alle umso motivierter wieder loszulegen. So wurde während unseres Frühjahrsthings ein Postenlauf durch Köln geplant, anhand welchem sich die Sipplinge auf das in den August verschobene Scouting vorbereiten können.

In den Stämmen finden viele Stammesräte online statt, ebenso wurden viele Aktionen in den digitalen Raum verschoben. Trotzdem zieht es uns immer wieder nach draußen und es werden schon fleißig coronakonforme Oster- und Pfingstfahrten geplant. Außerdem wird gerade überlegt, wie die Stämme in dieser Zeit am besten eine neue Gruppe eröffnen können.

Im Stamm Karthago-Persepolis hat ein Führungswechsel stattgefunden, sodass jetzt Luisa die Stammesführerin ist und Leonie, Judith sowie Marlene die Stellvertreterinnen sind. Wir freuen uns sehr!

Ring Kölner Bucht

Nach einem gelungenen 48h-Thing Ende Oktober, das sogar noch in Präsenz stattfinden konnte, mussten sich die Stämme des Ringes leider mit digitalen Planungsfahrten begnügen. Gemeinsames Spielen oder auch der ein oder andere Online- Escaperoom halfen aber dabei, die Moral und den gemeinsamen Spaß zu erhalten. Auch die digitalen Heimabende haben von diesen Möglichkeiten profitiert.

Dass die Hoffnung zuletzt stirbt, beweisen die optimistisch vollen Planungskalender, aber immer noch wird gezwungenermaßen geschoben oder werden Alternativen geplant. Es bleibt spannend und wir zuversichtlich. Denn einiges Neues gibt es doch immer wieder zu berichten.

Der Stamm Landesritter konnte sich im September noch über neue Stammeszugänge freuen und hat mit dem Sommerabschlusslager das Fahrtenjahr beendet. Bis man wieder richtig auf Fahrt gehen kann, wird umgedacht. Das Wochenende der Frühjahresfahrt wurde genutzt, um Erftstadt in einer Umstands-entsprechenden Schnitzeljagd von einem Kunstschmuggelring zu befreien. Im April steht eine Müllsammelaktion an. Im Sommer wird hoffentlich mit allen gemeinsam das 50. Stammesjubiläum gefeiert.

Der Stamm Wikinger konnte eine alte Tradition wiederbeleben: Mats und Leonie aus der Führerrunde haben die aktuelle Situation als Anlass genommen, eine neue Ausgabe der Wikinger-SAGA herauszubringen. Diese war vor langer Zeit die regelmäßig herausgebrachte Stammeszeitung.

Der Stamm St. Willigis füllte die Gruppenstunden mit Onlinespielen, einem Wikinger- und Piraten-Rollenspielprojekt, Probenthemen, einem wöchentlichen Quiz und einem Hörspiel. Auch das alljährliche Stammeswochenende wurde durch einen Stationenlauf durch den Ort ersetzt. Diesen können die Stammesmitglieder einzeln, in kleinen Gruppen oder mit der Familie durchlaufen.
Die jährliche Sternsingeraktion konnten sie glücklicherweise der Situation anpassen. Mit einer Videobotschaft wurden die Bewohner_innen von Bretzenheim zur Spende aufgerufen. In der Summe konnten sie etwa 5.000€ spenden, was als großer Erfolg gewertet werden kann.

Der Stamm Steppenwölfe kann seit Dezember 2020 drei neue Rover in seiner Führerrunde begrüßen. Der Übertritt war, den Umständen entsprechend angepasst, eine der wenigen Gelegenheiten sich wieder einmal persönlich zu treffen. Die Präsenztreffen der Gruppen hat der Stamm seit Beginn der Pandemie ausgesetzt und hält aber über digitale Treffen das Stammesleben möglichst aktiv.

Beim Stamm Sperber verteilten einige Mitglieder des Stammesrats die neuen Stammeskalender an alle Mitglieder. Im Februar verließen schließlich Jonas, Elias und Roman nach 4 bzw. 3 Jahren die Stammesführung. Die neu gewählte besteht nun aus Leonard und seinen Vertretern Lasse, Alex und Martin.

Auch beim Stamm Wildkatzen gab es nicht nur einen Wechsel im Kassenteam, sondern auch in der Stammesführung: Isa wurde von Anna in der Rolle als Stammesführerin abgelöst. Mit im Team bleiben Svea, Nina und Mia, neu dazugekommen ist außerdem Emily. Neben einigen virtuellen Aktionen mit dem Stammesrat gab es auch eine Roverwanderung.

Der Stamm Galaxias setzt im neuen Jahr vermehrt auf digitale Heim- und Spieleabende. Für die Meute produziert die Meutenführung gerade Videos rund um das Spurbuch und bietet damit eine Art Heimabend on demand an.

Ring Nord

Der Ring Nord hat am 07.11.2020 eine erste Erfahrung gemacht: Ein digitales RingThing. Obwohl vieles von den üblichen Ritualen weggelassen werden musste, war es ein sehr erfolgreiches und produktives Thing. Das Jahr wurde möglichst optimistisch durchgeplant, auch wenn der Ring schon mit einigen Absagen rechnet.

Seit dem Herbst war es dann ziemlich ruhig. Gruppenstunden fanden, wenn überhaupt, nur digital statt. Einige der geplanten Aktionen mussten bereits wieder abgesagt werden. Der Ring wartet weiterhin gespannt auf die Zeit, in der sie sich alle wiedersehen können.

Ring Nord-Ost

Der Ring Nord hat am 07.11.2020 eine erste Erfahrung gemacht: Ein digitales RingThing. Obwohl vieles von den üblichen Ritualen weggelassen werden musste, war es ein sehr erfolgreiches und produktives Thing. Das Jahr wurde möglichst optimistisch durchgeplant, auch wenn der Ring schon mit einigen Absagen rechnet.

Seit dem Herbst war es dann ziemlich ruhig. Gruppenstunden fanden, wenn überhaupt, nur digital statt. Einige der geplanten Aktionen mussten bereits wieder abgesagt werden. Der Ring wartet weiterhin gespannt auf die Zeit, in der sie sich alle wiedersehen können.

Ring Rhein-Lippe

Nachdem der Ring Rhein-Lippe ursprünglich im November eine neue Ringführung wählen wollte, haben wir uns auf dem Thing dazu entschieden, die Wahlen – voller Zuversicht auf ein Präsenzthing – auf das Frühjahrsthing im Februar zu verschieben. Wie befürchtet waren auch im Februar Wahlen mit einem persönlichen Zusammenkommen leider nicht möglich. Gewählt wurde aber trotzdem.
Die neue Ringführung bilden Matze (Stamm Dumeklemmer, Ringführer), Lukas (Stamm Hratuga, stellv. Ringführer) und Felix (Stamm Sterk Helmes, Schatzmeister). An dieser Stelle danken wir der alten Ringführung, bestehend aus Robert, Björn und vor allem Nadine, die sich über viele Jahre hinweg für unseren Ring und die Stämme eingesetzt haben, viele Fahrten und Lager organisiert und durchgeführt und unseren Ring im Bund repräsentiert haben.

Im März findet traditionell unser jährliches PowerWochenende statt. Nachdem dies in 2020 die erste Aktion war, die der Pandemie zum Opfer fiel, konnte sie sich dieses Jahr gegen Corona behaupten. Auf digitale Weise waren die Stämme des Ringes für ein ganzes Wochenende bei Workshops, gemeinsamem Kochen und sogar einem digitalen Geländespiel endlich wieder miteinander verbunden.

Unser gemeinsames Ringpfingstlager findet dieses Mal unter zentraler Leitung, allerdings nur in den einzelnen Stämmen statt. Wir drücken uns die Daumen und hoffen, dass wenigstens das möglich ist.