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Auf ein Wort, Toni

Ein Artikel aus dem haddak 2/2007 aus der Rubrik Bund. Du brauchst etwa 5 Minuten, um den Artikel zu lesen. Nimm dir die Zeit!

Liebe Freundinnen und Freunde,
das war wirklich ein Jahr der Feste und Veränderungen. Neben den vielen Geburtstagen der Stämme galt es auch das 100. Jubiläum der Pfadfinderei zu feiern. Zu diesem besonderen Jubiläum gab es die unterschiedlichsten Veranstaltungen und Feste. Die einen haben vor Ort in ihrer Region mit befreundeten Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus anderen Bünden gefeiert, andere haben das frühere Jubiläum der deutschen Jugendbewegung eher als Grund gesehen – wieder andere haben, warum auch immer, gar nicht gefeiert. Vielleicht wollten sie auch nur noch etwas warten, denn es kündigt sich noch ein weiteres Jubiläum an:
Bereits im nächsten Jahr werden wir im Rahmen unseres 20. Bundessingefestes auch den 20. Bundesgeburtstag prächtig feiern – 20 Jahre – Erlebensbund- – Deutscher Pfadfinderbund Mosaik.

Eigentlich ist unser Bund, sind – wir – ja alle viel älter und trotzdem dürfen wir uns, an einem – Menschendasein- gemessen, doch sehr jung fühlen. Im Jahre 1988 blühte aus dem – alten- DPB-Westmark unser heutiger Deutscher Pfadfinderbund Mosaik (DPBM) auf. Der Name ist hierbei nicht nur äußere Zier. Über Inhalte, unsere eigene Definition von zeitgemäßer Jugend- und Pfadfinderarbeit in der Tradition der Jugendbewegung wurde lange intensiv gerungen. Und, diese Anstrengungen haben sich gelohnt, denn sie haben im Laufe der Jahre so viele Früchte und Chancen getragen, dass wir sie gar nicht alle verwerten mochten und konnten.

Der haddak hat ein neues Team (das Ergebnis könnt ihr ja gerade bewundern)

In den letzten 20 Jahren haben wir uns bemüht, unsere Gemeinschaft mit Leben zu füllen und bewusst weiter zu bringen – im Stamm, im Ring und im Bund selbst. Ihr alle wisst, je größer unser Bund ist, je mehr Wölflinge, Pfadfinder und Rover ihn bilden, desto schwerer ist es, einen solchen Bund zu leben. Wie überall im Leben, gibt es im Laufe der Zeit immer wieder Veränderungen. Das ist absolut normal und auch von uns allen gewollt. Ihr kennt das: der haddak hat ein neues Team (das Ergebnis könnt ihr ja gerade bewundern), es wechseln Stammes- und Ring- und Bundesführungen… Vertraute Menschen, die wir seit vielen Jahren in Stamm, Ring oder Bund kennen und schätzen gelernt haben, sind plötzlich nicht mehr an ihrer gewohnten Stelle zu finden. Neue, jüngere Leute, nehmen den Staffelstab auf und tragen ihn weiter. Es ist sehr wichtig für eine lebendige Gemeinschaft, dass dies regelmäßig geschieht und diese – Weitergabe- auch tatsächlich stattfindet.

Aber, dies bedeutet nicht, dass – ältere- Menschen, Ehemalige und andere Freunde in unserem Bund keinen Platz mehr finden. Neben ihrem alten Stamm, der immer die Quelle des pfadfinderischen Erlebens sein sollte, gibt es seit langem mehr und mehr sehr enge Bindungen auf Ring- und Bundesebene, die durch gemeinsames Erleben, intensive Freundschaften und eine ähnliche Lebenseinstellung unseren Bund prägen – vom Erlebensbund zum Lebensbund. Es ist alles möglich, hängt aber auch an der Toleranz der – jungen- Menschen in den Stämmen und Ringen und von einer höflichen Zurückhaltung der – älteren- Freundinnen und Freunde in Bezug auf das aktive – Bundesleben- ab. Von einer festen Struktur für Ältere außerhalb der Roverstufe wie einem – Älterenbund- , einem – Orden im Mosaik- haben wir bisher sehr bewusst im Sinne des – Jugendbundes- abgesehen. Aber alle Menschen haben die Möglichkeit, sich in einem Kreis Gleichgesinnter im Rahmen unseres Bundes zu finden und Fahrten und Treffen in welcher Art auch immer zu gestalten – wenn sie denn wollen!

Was macht unseren Bund aber aus?

Was macht unseren Bund aber aus? Bei all den Diskussionen um Stile, Werte und Richtungen in der Vergangenheit könnte oberflächlich sehr schnell der Gedanke entstehen, wir finden uns immer nur im kleinsten gemeinsamen Nenner, die Verbindlichkeit ist nur sehr gering oder sind wir gar nur ein kleinerer – DPV- ? Weit gefehlt, denn obwohl sich unser Dachverband häufig in ähnlichen Strukturen und Ideen bewegt, unterscheidet sich unser Bund doch wesentlich, ist in seiner großen Mehrheit sehr wohl verbindlich und bietet uns nicht nur eine geistige Heimat. Toleranz oder die Fähigkeit anders agierende oder denkende Menschen nicht nur zu dulden, sondern zu akzeptieren, ernst zu nehmen und mit ihnen einen Bund zu bilden, ist zunächst keine schlechte Eigenschaft. Sie verhindert auch die berühmten – bündischen- und – scout- istischen- Scheuklappen und öffnet oft auch den Weg zu neuen, unbetretenen Pfaden. Nur ein paar Beispiele: Wie viele musische und kreative Blüten sind aus den Stämmen, Ringen und aus diesem Bund hervorgegangen? Sie haben den Raum und vielleicht sogar die Förderung erhalten, die sie zum Gedeihen benötigten, um tatsächlich auf ihre Art und Weise zu blühen. Wie viele berufliche Entwicklungen haben durch Anregungen aus unserer Gemeinschaft oder durch die Erfahrungen in Stamm, Ring und Bund ihren Weg gefunden? Wie viele Ehen, Lebens- gemeinschaften, untrennbare Freundschaften und Gemeinschaften sind in diesem Milieu entstanden? Und, wie viele werden noch folgen…? Doch, viel wichtiger als nur das große Ganze, Bund, Ring oder Stamm, ist uns doch allen der einzelne Mensch. Die Möglichkeiten sich selbst zu finden, eigene Fähigkeiten, Talente wirklich zu erfahren, kennen zu lernen und auszubauen… dies alles ist idealerweise bei uns möglich und wird auch unterstützt. Der Freiraum für Abenteuer und Erlebnis, Förderung und Forderung, Fairness und Geborgenheit, Ideen und Luftschlösser bis hin zu gesellschaftlichem Engagement und zur Schaffung von eigenen Lebensentwürfen…, der Freiraum ist da und ein fördernder und auch schützender Rahmen ebenso.
Ich weiß sicher, dass überwiegend alle Menschen, die in der Vergangenheit gestaltend Einfluss auf die Geschicke unserer Gemeinschaft – egal ob in Stamm, Ring oder Bund – genommen haben, trotz vieler Termine, Arbeit und des eigenen Aufwandes letztlich auch erheblich davon profitiert haben. Nicht nur – Profit- im Sinne einer beruflichen oder persönlichen Bereicherung, sondern auch im Sinne eines Glücksgefühls, einer Zufriedenheit, einer Ausgewogenheit – ich denke, man kann es einfach auch als – Glücklichsein- bezeichnen.

Ich glaube, dies trifft auch auf alle Mitglieder der vergangenen Bundesführungen zu, wenn sie ihre Arbeit, ihre Erlebnisse, Erfahrungen und ihr Wirken in der Vergangenheit betrachten. Für mich ganz persönlich war und ist dies so. Und wenn wir alle nun nach dem Lesen des neuen – haddaks- eine ganz neue Bundesführung begrüßen dürfen, dann bitte ich Euch, diesen guten Leuten dasselbe Vertrauen, dieselbe Sicherheit und dieselbe Mitarbeit anzubieten und zu schenken, wie wir und auch ich persönlich dies in der Vergangenheit in dieser einzigartigen Gemeinschaft erlebt haben.

Euch allen gute Fahrt & Gut Pfad

Toni (Stamm Graf Luckner)

Der Artikel »Auf ein Wort, Toni« wurde am 9. Dezember 2007 von der Online-Redaktion des haddak , der Bundeszeitschrift des DPBM , veröffentlicht.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 2/2007 von Seite 2 bis Seite 3.

Wir haben den Artikel mit den folgenden Schlagworten versehen: Bund, Jubiläum

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