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Der Aussteiger

Ein Artikel aus dem haddak 2/2012 aus der Rubrik Fernrohr. Du brauchst etwa 3 Minuten, um den Artikel zu lesen. Nimm dir die Zeit!

Kannst Du dich kurz vorstellen?
Ich bin der Daniel (Fahrtenname: Tolpi), 31 Jahre alt und Gastronom in Köln. Mir gehört als Teilhaber eine Bar und ein Cafe. Ich bin 1991 dem Stamm beigetreten. Zuerst war ich Jungpfadfinder später dann Sippenführer und zum Ende auch Bannerträger. 1998 bin ich dann ausgetreten.

Was verleitet einen dazu irgendwann zu sagen: »Ich habe keine Lust mehr, ich gehe jetzt«?
Lust war für mich kein Problem. Die Zeit hat mir gefehlt. Ich habe meine Ausbildung als Gastronom begonnen und dieser Job läuft hauptsächlich an Wochenenden ab, genau wie auch unsere Wochenendfahrten. Dazu kam noch, dass ich finde, dass die Rolle eines Sippenführers von Verantwortung geprägt ist. Ich konnte nicht mehr mit guten Gewissen dieses Amt austragen, da es nichts für nebenbei ist, sondern eine Rolle der man ungeteilte Aufmerksamkeit zu Teil werden lassen sollte. Ich hätte mich dann einfach nicht mehr als Teil des Ganzen, des Stammes, gefühlt.

Was sind deine schönsten Erinnerungen an die Zeit im Stamm?
Mit der Segeltour mit der Falado von Rhodos nach Polen in die Masuren verbinde ich wirklich viele schöne und unglaubliche Augenblicke. Die Großfahrt nach Cornwell und das Bundeslager dort. Ich weiß noch genau wie beeindruckend die Jurtenburg auf diesem Lager aussah. Außerdem natürlich die Wanderung durch die Highlands zu diesem Zeitpunkt. Unsere unzähligen Versprechensfeiern. Ganz wichtig natürlich die bei der ich zum Bannerträger wurde, dass war auf einem Hajk. Mein erstes Halstuch und ein Foto von meinen Eintritt in dem Stamm hängen übrigens noch im Schlafzimmer

Wie hat dich das Stammesleben in deinem weiteren Leben beeinflusst?
Das Stammesleben hat mich sehr stark geprägt. Vor allem habe ich gelernt Verständnis für das Verhalten von anderen zu entwickeln. Natürlich auch das klassische Pfadfinderdenken, dass man zusammen mehr erreicht, sowie das Erlernen meiner Rolle in einer Führungsposition und meine Teamfähigkeit, die ich gut im Job anwenden kann.

Kannst du dir vorstellen wieder zurückzukommen?
Jein, ich fürchte die Erinnerungen können nicht mehr an das heranreichen was es jetzt gibt. Das Leben im Stamm ist sehr wechselhaft und das ist auch gut so sonst würde er nicht funktionieren. Aber für mich gibt es kein Zurück. Wenn ich zurückkehren würde, dann müsste ich von vorn beginnen, mich neu bewähren.

Die Förderer

Wenn der eigene Stamm läuft und es viele Jüngere gibt, die das Ehrenamt Sippen- und Meutenführung gerne ausüben, dann hat man viel zu oft das Gefühl, dass die lieben Kleinen das mit dem Geld nicht mehr so ganz auf die Reihe kriegen. Spätestens dann ist es Zeit einen Förderverein zu gründen. Das ist schnell gemacht, wenn es bislang keinen gab. Man erkundigt sich zu Formalitäten, wählt einen Vorstand und schwupps hat man einen Förderverein. Warum aber eigentlich? Der Förderverein stellt die finanziellen Möglichkeiten um einen Stamm tatkräftig zu unterstützen. Ob das Stammesbus, das Heim oder der formelle Trägerverein des Stammes sind. Das alles kann der Förderverein übernehmen, ganz zu schweigen von der Möglichkeit, Spendenquittungen ausstellen zu dürfen (wenn man als gemeinnützig anerkannt wird). Warum gerade die Älteren das machen? Der Förderverein nimmt viel Papierkrieg ab und kann auch so immer unterstützen. Wir sind lieber Stammes-, Sippen- und Meutenführer/innen, das andere lassen wir lieber die Älteren von uns machen!

Nach dem Stamm 
ist vor der Gilde

Wo: Überall, international anerkannt.
Wieso: Weil man zu alt ist, weil der Bund nicht mehr dem eigenen Alter entspricht.
Aktivitäten: gemeinsame Museumsbesuche, Vater-Kind-Wochenenden, öffentliche Diskussionen zum Thema Pfadfinder, Altersentsprechende Fahrten.
Warum: Pfadfindersein ist cool und das möchte man weiter sein.
Voraussetzungen: keine, selbst Externe sind gerne gesehen.
Plus: Man kann sich auch im Alter auf vielfältigste Weise für Pfadfinder engagieren. Der Humor wird großgeschrieben. Man ist unter Freunden, ob Alte oder neu Kennengelernte.
Minus: Altersdurchschnitt ist sehr hoch. Bewegungstempo ist gemütlich, wenn man nicht gerade mit Auto oder Wohnwagen reist.
Mehr zum Thema: bei den Mitgliedern (einfach fragen, die beißen nicht)

Sascha (Stamm Draconis)

Der Artikel »Der Aussteiger« wurde am 10. Dezember 2012 von der Online-Redaktion des haddak , der Bundeszeitschrift des DPBM , veröffentlicht.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 2/2012 von Seite 30 bis Seite 31.

Wir haben den Artikel mit den folgenden Schlagworten versehen: Interview, Lebensbund

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