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Klassisch auf Fahrt

Auf Fahrt mit alten Rucksäcken und selbstgenähten Takelhemden

Ein Artikel aus dem haddak 1/2011 aus der Rubrik Praxis. Du brauchst etwa 3 Minuten, um den Artikel zu lesen. Nimm dir die Zeit!

Auf Fahrt gehen – wie sieht das aus? Was stellst Du Dir unter »auf Fahrt gehen« vor? Tage, die man allein mit einer Gruppe inmitten der Natur verbringt – schlafen, wo man gerade umfällt – nur das Allernötigste dabei haben – selten duschen – Abenteuer erleben. Genau das ist Fahrtenleben für mich. Das Leben auf Fahrt ist einfach. Mit so wenig Gepäck und Geld wie möglich wird versucht, viel zu erleben und weit zu kommen.

Heutzutage besitzen viele Menschen Trekkingkleidung, die auch im Alltag getragen wird, da sie »in« ist. Moderne Outdoorkleidung ist wasser- und winddicht, kostet jedoch auch einiges. Theoretisch praktisch, hat sie bei uns im Stamm trotzdem keine Chance sich durchzusetzen, da neue, teure Kleidung nicht dreckig werden darf, es ein riesiges Theater gibt, wenn Löcher rein gerissen werden und das Größenwachstum vor allem in der Meute dazu führt, dass immer wieder neue Kleidung gekauft werden muss. Die Kluft jedoch, bestehend aus Takelhemd, Juja, Rock und kurzer Lederhose, ist günstig zu erstehen und wird, wenn sie nicht mehr passt, vor allem in der Meute von einem zum anderen weiter gereicht. Das Tragen der Kluft fördert den Zusammenhalt in der Gruppe, keiner tut sich mit besonderer Kleidung hervor. Außenstehende erkennen Pfadis sofort und reagieren in der Regel sehr positiv.

Im Stamm Hagazussa nähen wir die Kluft, also Takelhemd und Rock ab der Sippe selbst. Auf Selbstgenähtes achtet man mehr, es ist wertvoller. Oft ist man froh, wenn man ein Klufthemd genäht bekommen hat, sodass auf Fahrt auch immer nur eine Kluft, d.h. ein Hemd, ein Rock und im Sommer eine kurze (Leder-)Hose, dabei ist. Ist die Kluft, sowie die restliche Wäsche schmutzig, wird sie per Hand im nächsten Gewässer gewaschen. Ganz wichtig beim Tippeln sind gut eingelaufene Wanderschuhe sowie ein warmer Schlafsack. Hier darf einmal nicht gespart werden. Passen die Schuhe nicht richtig, entstehen Blasen an den Füssen, das Tippeln wird unnötig erschwert und kann die Stimmung der kompletten Gruppe drücken. Wer nachts in einem zu dünnen Schlafsack friert, ist tagsüber müde.

Das übrige Gepäck sollte strapazierfähig, praktisch und günstig sein. Wir nutzen gern einige Sachen aus dem Sortiment der Bundeswehr, wie Koschi (Kochgeschirr, aus dem gegessen wird und mit dem man überm Feuer kochen kann), Besteck und Poncho. Zum Kochen auf Fahrt ist der Hordentopf unschlagbar. Für trockene Klimata ist in den letzten Jahren unser Sortiment durch den Trangia erweitert worden. Anstelle von Isomatten nehmen wir Schaffelle mit. Im Sommer liegen sie unter dem Schlafsack, im Winter drinnen und bei Singerunden dienen sie als Sitzgelegenheit.

Der Affe (Infanterietornister mit Fell an der Außenseite) ist als Rucksack ein Packwunder, der bei eventuellen Defekten leicht mit Tampen zu reparieren ist. Bei relativ geringem Innenvolumen können sperrige Gegenstände, wie z.B. Schlafsack, Kohtenbahn, Koschi und Hordentopf außen am Rucksack befestigt werden. Es bleibt im Inneren genügend Platz für Kleidung, Waschzeug und weiteres Gruppenmaterial. Das geringe Volumen des Affen verhindert, dass zu viel mitgenommen und der Rucksack somit zu schwer wird. Vor allem Kindern und Jugendlichen, die noch nicht auf Fahrt waren, packen unwissende Eltern lieber ein paar Sachen mehr ein. Bilder von Wölflingen, die ihren Rucksack aufgesetzt bekommen, wie Käfer auf den Rücken fallen und nicht mehr aufstehen können, sind immer wieder lustig anzusehen. Beim Tippeln (Hajken, Wandern) achten wir darauf, dass das Gruppengepäck aufgeteilt wird und schwächere Personen weniger bzw. leichteres Gepäck bekommen. Einige Ältere achten darauf, dass das Gewicht des Affen die 11 kg- Grenze nicht überschreitet. Über Gewichtsgrenzen kann gestritten werden, aber niemand darf überfordert werden.

Die folgende Packliste eignet sich auch für längere Fahrten, sie kann natürlich individuell abgewandelt werden. Oberstes Gebot ist: So wenig Gepäck wie nötig.

  • Klassische Packliste für ein Wochenende

    1 Rucksack
    1 Schlafsack
    1 Fell, Poncho
    1 Klufthemd
    1 warmer Pullover
    1 Juja
    1 Rock
    1 T-Shirt
    2 x Unterwäsche
    1 Paar Strümpfe
    1 Paar Wanderschuhe
    Schwimmzeug
    1 Handtuch
    Waschzeug (biologisch abbaubar)
    Essgeschirr und -besteck
    Trinkflasche
    Liederbuch
    Musikinstrumente
    Fahrtenmesser
    Kerze, Streichhölzer

  • Hinzu kommt ein Teil der Gruppenausrüstung:

    Hordentopf
    Beil
    Kohte
    Karte, Kompass
    Nähzeug, Tampen
    Erste-Hilfe-Ausrüstung
    Verpflegung

Mhannes (Stamm Hagazussa)

Der Artikel »Klassisch auf Fahrt« wurde am 2. Juni 2011 von der Online-Redaktion des haddak , der Bundeszeitschrift des DPBM , veröffentlicht.

Online ist dir nicht retro genug? Kein Problem, du findest den Artikel auch im haddak 1/2011 von Seite 26 bis Seite 27.

Wir haben den Artikel mit den folgenden Schlagworten versehen: Kleidung, Vorbereitung

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